Oyten, Landkreis Verden, Niedersachsen
Stürmischer Großbrand verlangt Einsatzkräften alles ab:
Dachstuhl von Wohnhaus steht lichterloh in Vollbrand (on tape) - kräftiger Sturm peitscht die Flammen immer wieder auf - Feuerwehr muss parallel Sturmeinsatz abwickeln und weitere Kräfte nachalarmieren
,,Der Wind hat das Feuer immer wieder angefacht" - Feuerwehren im nächtlichen Dauereinsatz - schwierige Löschwasserversorgung bereitet zusätzliche Probleme - keine Verletzten
Datum: Mittwoch, 01. Dezember 2021, 23:00 Uhr
Ort: Oyten, Landkreis Verden, Niedersachsen
(fg) In Oyten im Landkreis Verden kam es für die Einsatzkräfte in der Nacht gleich Knüppeldick: Nicht nur das Sturmtief ,,Daniel" forderte den Einsatz der Feuerwehr, auch ein Gebäudebrand erforderte sofortiges Handeln der Floriansjünger.
Gegen 23 Uhr wurde die Feuerwehr zunächst zu einem durch das Stumtief umgestürzten Baum alarmiert. Kurz darauf erreichten die Einsatzkräfte dann jedoch der Notruf über ein brennendes Wohnhaus in der Straße ,,zum Behlingsee" in Oyten. Sofort teilten sich die Kräfte auf und alarmierten weitere Feuerwehreinheiten nach. Beim Eintreffen an der Brandstelle, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach des Wohnhauses. ,,Der starke Wind spielte uns leider nicht in die Karten. Die Flammen loderten durch den Sturm immer wieder auf und der Rauch drückte zu Boden", so der Pressesprecher der Feuerwehr. Doch nicht nur der Wind, auch eine mangelnde Wasserversorung stellte die Feuerwehr vor Herausforderungen.
Während parallel eine Feuerwehreinheit zum Sturmeinsatz mit umgestürztem Baum fuhr, in welchen bereits ein Auto gefahren war, löschten mehrere Feuerwehren den Gebäudebrand über mehrere Rohre und ein Wenderohr über die Drehleiter. Der Dachstuhl brannte jedoch vollständig aus; verletzt wurde niemand. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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