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Montag, 29. November 2021, 19:00 Uhr
Langförden, Landkreis Vechta, Niedersachsen
News-Nr.: 38044

Realistische Großübung im Landkreis Vechta - "Die Kollegen haben bis kurz vor Schluss gedacht es wäre ein Realeinsatz":
Schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und Trecker-Gespann mit eingeklemmten Personen sorgt für Großalarm - Freiwillige Feuerwehr und Regelrettungsdienst bleiben bis zum Eintreffen in der Annahme es wäre ein richtiger Unfall - Feuerwehr muss mehrere "eingeklemmte" Personen aus PKW befreien - Teilweise realisieren Einsatzkräfte nicht, dass es sich um eine Übung handelt

Übungsleitung betont, wie wichtig solche Großübungen auch in Corona-Zeiten sein - Feuerwehr Langförden hatte in diesem noch nicht einen realen Einsatz mit eingeklemmten Personen

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Datum: Montag, 29. November 2021, 19:00 Uhr

Ort: Langförden, Landkreis Vechta, Niedersachsen

 

(lg) Verkehrsunfälle auf Landstraßen sind für die Freiwillige Feuerwehr Langförden eigentlich keine Seltenheit, doch in diesem Jahr mussten die ehrenamtlichen Retter glücklicherweise noch niemanden aus seinem PKW retten, bis Montagabend.

 

Es ist ein kalter Novemberabend in Langförden im Landkreis Vechta. Auf einer viel befahrenen Landstraße sind drei PKW unterwegs, als plötzlich ein Trecker samt Anhänger auf die Landstraße fährt. Zwei PKW machen eine Vollbremsung - einer kracht frontal in einen Baum, der andere kippt auf die Seite in einen Graben. Der dritte Wagen fährt ungebremst unter den Anhänger des Treckers. Passanten alarmieren die Feuerwehr und Rettungsdienst. Sofort machen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Langförden, einer benachbarten Feuerwehr sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte auf den Weg zur Unfallstelle. Was noch keiner weiß, es handelt sich um eine Übung - die so realistisch ist, dass die ein oder andere Einsatzkraft bis zum Schluss diese Tatsache nicht realisieren wird.

 

Als die ersten Einsatzkräfte gegen kurz nach 19 Uhr an der Unglücksstelle eintrafen, bietet sich ihnen ein Bild der Verwüstung. Verletzte, die hier durch Kameraden benachbarter Feuerwehren dargestellt werden, schreien um Hilfe. Die Fahrzeuge sind schwer deformiert. Schnell wird klar, mit den alarmierten Rettungskräften kommen sie hier nicht aus. Weitere Notärzte und Rettungswagen, sowie die Schnelle Einsatzgruppe Rettungsdienst der Malteser aus Vechta, werden nach alarmiert. Noch immer haben die meisten Übungsteilnehmer nicht realisiert, dass dies eine Übung ist. Wie im Ernstfall wird versucht, die eingeklemmten Opfer mit schwerem technischen Gerät zu befreien. Der Rettungsdienst übernimmt dann die weitere Versorgung in den Rettungswagen. Bei einem Verletztendarsteller werden sogar die Jacke und Teile der Hose aufgeschnitten, bis dieser zu erkennen gibt, dass dies nur eine Übung ist. Insgesamt sieben "Verletzte" werden aus den drei PKW befreit und versorgt. Die Übungsleiter zeigen durchaus zufrieden und betonen nochmals, wie wichtig solche Übungen auch in Pandemie-Zeiten sind. Nach der Übung gab es im Gerätehaus der Freiwillige Feuerwehr Langförden noch eine Nachbesprechung zu den Abläufen. 

 

Ortsbrandmeister Peter Eckert betont nochmals wie wichtig es sei, solche Übungen nicht vor anzukündigen, sondern diese wie einen normalen Einsatz zu behandeln: "Wenn das vor angekündigt ist, kommen eventuell mehr Kameraden oder die sind schneller am Gerätehaus. So konnten wir schauen, wer wirklich kommt. Ich bin äußerst zufrieden." Es war die erste groß angelegte Übung im Landkreis Vechta seit der Corona-Pandemie. 


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