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Samstag, 20. November 2021
Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
News-Nr.: 37958

Absageflut in der Gastronomie:
Restaurants erleben zahlreiche Stornierungen nach neuen Corona-Regeln – Viele Weihnachtsfeiern fallen aus – Gäste sind verunsichert, ob Restaurants überhaupt noch offen haben – Sorge vor weiterem Verlust des wichtigen Weihnachtsgeschäfts in der Gastrobranche ist groß

Restaurant-Betreiber klagt: „Wir konnten uns recht gut erholen, aber auch nur das. Es war keine Zeit, um Reserven aufzubauen.“

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Datum: Samstag, 20. November 2021

Ort: Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(ch) Wenn Lennard Panknin in die Auftragsbücher seines Restaurants schaut, werden die Sorgenfalten beim Inhaber von „The Flying Kitchen“ tiefer. War er bis vor kurzem noch optimistisch, dieses Jahr halbwegs positiv zu beenden, könnte ihm nun wieder ein großer Verlust drohen. Denn das Weihnachtsgeschäft ist – neben der Osterzeit – das wichtigste im Jahr. Nur wenige Wochen, die einen Puffer erwirtschaften müssen für die Zeit, wo die Menschen eher weniger Essen gehen.

Doch wenn jetzt das Telefon klingelt, ist der Anruf häufig kein guter. „Seit der gestrigen Entscheidung gibt es bei uns zahlreiche Absagen für Weihnachtsfeier, sei es Caterings außerhalb oder Feiern im Haus“, berichtet Panknin. Zudem rufen viele Gäste an, die sich erkundigen, unter welchen Bedingungen sie zum Speisen kommen dürfen und ob das Restaurant überhaupt geöffnet hat. Auch am gestrigen Freitag blieben mehr Tische als sonst leer. Er spüre eine enorme Ungewissheit, so der Restaurantchef.

Er ist davon überzeugt, dass 1G wesentlich effektiver als die jetzt flächendeckend beschlossene 2G-Regelung gewesen wäre. Alle müssen getestet sein, egal ob ungeimpft, geimpft oder genesen. „Wenn jeder getestet ist, hat auch jeder das Recht essen zu gehen. Ein aktueller Test ist, so glaube ich, immer noch sicherer als jede Impfung oder Genesenen-Nachweis“, spricht der Gastronom. Er hofft, dass nicht noch ein weiterer Lockdown folgt, sollten die jetzt getroffenen Maßnahmen nicht greifen. Denn Finanzreserven gibt es nach den vorangegangenen Schließungen keine mehr. 

 


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