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Sonntag, 24. Oktober 2021, 0:30 Uhr
Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 37747

Autofahrer fährt Amok in Sankt Augustin:
35-Jähriger provoziert in der Nacht mehrere Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern und kracht am Ende in Heck von Rettungswagen - Unfallverursacher wird bei Crash schwer verletzt - Motiv für sein merkwürdigen Verhaltens unklar

Ausführlicher O-Ton mit beteiligtem Autofahrer und Augenzeugen - Einsatzfahrzeug war gerade mit einem Kleinkind und seiner Mutter auf dem Weg in die örtliche Kinderklink - Amokfahrer hatte zuvor mehrere Vorfälle mit einem unbeteiligten Golffahrer provoziert und Unfallflucht begangen - Polizei ermittelt nun die Hintergründe der seltsamen Vorfälle

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Datum: Sonntag, 24. Oktober 2021, 0:30 Uhr

Ort: Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Ein völlig unerklärliches Verhalten eines 35-jährigen Pkw-Fahrers sorgte in der Nacht zu Sonntag in Sankt Augustin für mehrere Unfälle und ein wenig ratlose Beteiligte und Einsatzkräfte:

Was mit einem schweren Auffahrunfall auf einen Rettungswagen endete, begann zunächst damit, dass einem 22-jährigen Pkw-Fahrer aus Königswinter ein Ford aus Kall (Eifel) auffiel, dessen Fahrer unvermittelt kurz nach Mitternacht vor ihm auf der Pleistalstraße stehen blieb. Um sicherzustellen, dass es dem Fahrer gut ging, fuhr der 22-Jährige mit seinem Golf langsam an dem Ford vorbei und stellte fest, dass es dem Fahrer aber offenbar gut ging.

Er setzte seine Fahrt daraufhin fort und wenig später fuhr ihm der Ford unvermittelt ins Heck seines Golfes. Noch bevor der Golffahrer den Mann ansprechen konnte, überholte dieser den Pkw und flüchtete. Der 22-jährige Golffahrer verfolgte daraufhin den Pkw, um sich das Nummernschild zu merken. Dabei legte der Ford plötzlich eine Vollbremsung hin und versuchte so, einen erneuten Unfall zu provozieren. Daraufhin alarmierte der Golffahrer die Polizei.

Der flüchtige 35-jährige fuhr anschießend mehrfach durch einen Kreisverkehr und verlies diesen dann in Richtung Hauptstraße. Hier kam es dann nach wenigen Metern zu einem weiteren, wesentlich schwereren Unfall, als der Ford in das Heck eines Rettungswagens krachte. Der verfolgende Golffahrer erklärte später dazu vor der Kamera: „Der ist da voll hinten reingescheppert!“.

Das Einsatzfahrzeug war gerade ohne Sondersignal auf dem Weg in ein Krankenhaus, um ein erkranktes Kind und seine Mutter dort abzuliefern. Die Besatzung des Rettungswagens leistete sofort erste Hilfe bei dem schwerverletzten 35-jährigen Unfallverursacher und alarmierte weitere Rettungskräfte. Die nur wenige Meter entfernte Freiwillige Feuerwehr kam daraufhin zum Einsatz und zerschnitt das Unfallfahrzeug, um den Verletzten schonend aus dem Wrack heben zu können. Der Mann kam ebenso wie Mutter und Kind mit herbeigerufenen Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Besatzung des in den Unfall involvierten Rettungswagen blieb unverletzt.

Warum sich der Mann derart seltsam verhielt und die Unfälle regelrecht provozierte, ist noch unklar. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

 


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