
Tödlicher Frontal-Crash:
Pkw und Milchlaster stoßen auf Bundesstraße frontal zusammen - Onkel und ein 11-jähriger Junge sterben - Mutter und die 6-jährige Schwester werden schwer verletzt
Rettungshubschrauber fliegt schwerverletztes Kind ins Krankenhaus - Lkw-Fahrer erleidet einen schweren Schock - Unfallhergang noch völlig unklar - Ersthelfer kümmern sich vorbildlich um die Verletzen
Datum: Donnerstag, 14. Oktober 2021, 15 Uhr
Ort: B214 bei Barver, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
(sg) Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der B214 im Landkreis Diepholz. Unweit von Barver stießen gegen 15 Uhr in einer leichten Kurve ein Opel Insignia Kombi einer Familie und ein Milchtanklaster frontal zusammen. Dabei wurde der Pkw massiv zerstört, während der Lastwagen von der Straße abkam und erst im angrenzenden Maisfeld zum Stehen kam.
Im Opel wurden mehrere Insassen eingeklemmt. Der Fahrer, ein Onkel der beiden Kinder, sowie ein 11-jähriger Junge überlebten den Horror-Crash nicht, die Mutter und die 6-jährige Schwester erlitten schwerste Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog das Mädchen in ein Bremer Krankenhaus, während die Mutter bodengebunden mit dem Rettungswagen nach Vechta transportiert wurde. Auch der Fahrer des Milchtanklasters kam verletzt ins Krankenhaus.
An der Unfallstelle kam ein Großaufgebot an Rettungskräften zum Einsatz. Bereits vor deren Eintreffen kümmerten sich zahlreiche Ersthelfer um die Verletzten, wie ein Polizeisprecher lobend hervorhob.
Wie es genau zu dem Unfall kam, ist noch völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter damit beauftragt, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Zeugen, die den Unfall selbst beobachtet haben, gibt es offenbar nicht.
Die Unfallstelle blieb stundenlang voll gesperrt. Angesichts dessen, dass die B214 derzeit selbst eine Umleitungsstrecke für eine andere Sperrung ist, bildeten sich auf den Nebenstraßen massive Staus.

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