"Drogenerkennung im Straßenverkehr":
Bremer Polizei führt umfangreiche Kontrollaktionen im Rahmen von Aktionswoche durch - Beamte finden unter anderem auch gefälschte Papiere und Schreckschusswaffe
Mehrere hundert Beamte aus anderen Bundesländern und dem benachbarten Ausland unterstützen bei der Aktion - Mehrere Kontrollpunkte, Bilder von einer Großkontrolle im Stadtteil Walle - Insgesamt rund 1700 Fahrzeuge kontrolliert, zahlreiche unterschiedliche Verstöße festgestellt
Datum: Dienstag, 12. Oktober 2021
Ort: Bremen
(ah) Die Bremer Polizei hat mit Unterstützung von Kräften aus mehreren anderen Bundesländern sowie aus den Niederlanden, Österreich und der Schweiz umfangreiche Verkehrskontrollen im Rahmen der Aktionswoche "Drogenerkennung im Straßenverkehr" (DIS) durchgeführt. Insgesamt kontollierten die mehr als 450 Polizisten fast 1700 Fahrzeuge. Mit Erfolg - und zwar nicht nur im Hauptblickfeld Drogenerkennung: Insgesamt 40 kontrollierte Fahrer hatten keine gültige Fahrerlaubnis, 92 Blutproben wegen des Verdachts der Beeinflussung duch Betäubungsmittel wurden durchgeführt, acht Verstöße gegen das Waffengesetz und diverse Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden festgestellt.
Auch an einer Kontrollestelle auf einem Parkplatz im Stadtteil Walle hatten es die Beamten mit der vollen Bandbreite der Verstöße zu tun: Blut- und Urinproben wurden durchgeführt. ein Fahrer hatte eine Schreckschusswaffe griffbereit im Handschuhfach und ein Fahrer zeigte einen gefälschten Führerschein und einen gefälschten Ausweis vor. Der Leiter der Bremer Verkehrspolizei, Gerrit Becker, zeigt sich mit der Aktionswoche zufrieden und betont die Notwendigkeit solcher Kontrollen vor allem in Hinblick auf Drogen und Alkohol: "Wir sehen, dass die berauschenden Mittel im Straßenverkehr immer weiter zunehmen. Die Gefahr ist frappierend und es ist unser Ansatz, das zu bekämpfen".
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