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Samstag, 9. Oktober 2021, 15 Uhr
Neu-Ulm, Landkreis Neu-Ulm, Bayern
News-Nr.: 37633

Horror-Crash auf dem Weg in den Urlaub:
Pkw kommt in Gegenverkehr und rammt Wohnmobil von brandenburgischer Urlauberfamilie - Camper überschlägt sich und wird völlig zerstört - zwei weitere Fahrzeuge werden durch Trümmer massiv beschädigt - sieben teils schwer Verletzte

Vierköpfige Urlauberfamilie wollte nur mal schnell noch vor dem Italienurlaub einen Coronatest für den Sohn machen und war daher von A7 abgefahren - wenige Minuten später werden sie unverschuldet in Horror-Crash verwickelt - Unfallverursacher stand offenbar unter Alkoholeinfluss und wäre beinahe durch Trümmerteil in Frontscheibe getötet worden - ausführlicher O-Ton mit dem Wohnmobil-Fahrer

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Datum: Samstag, 9. Oktober 2021, 15 Uhr

Ort: Neu-Ulm, Landkreis Neu-Ulm, Bayern

 

(sg) Sieben Verletzte, ein zerstörtes Wohnmobil und drei weitere völlig zerstörte Autos sind die Bilanz eines Verkehrsunfall am Samstagnachmittag südlich von Neu-Ulm.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 37-jähriger Fahrer eines VW Sharan gegen 13 Uhr in nördlicher Richtung auf der Staatsstraße 2029 unterwegs, als er südlich von Holzschwang auf gerader Strecke plötzlich auf das Bankett und beim daraufhin folgendem Gegenlenkversuch auf die Gegenfahrbahn kam.

Der Fahrer eines entgegenkommenden Wohnmobils konnte dem plötzlich auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen woraufhin es zum Zusammenstoß kam. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Wohnmobil und wurde massiv zerstört. Außerdem wurden noch zwei Audi, die hinter dem Unfallverursacher unterwegs waren, durch die umherschleudernden Fahrzeuge schwer beschädigt. Nach dem Überschlag landete das Wohnmobil entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung wieder auf den Rädern, der abgerissene Aufbau neben dem Fahrgestell. Im Auto des Unfallverursachers wurde der Beifahrer schwerverletzt, die vier Insassen im Wohnmobil, eine Urlauberfamilie aus der Region Barmin in Brandenburg, wurden wie durch ein Wunder nur leicht verletzt, auch zwei weitere Unfallbeteiligte kamen mit leichten Verletzungen davon.

An der Unfallstelle kamen neben der Polizei insgesamt rund 30 Feuerwehrleute, vier Rettungswagen, zwei Notärzte und der zuständige Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes zum Einsatz.

Das Trümmerfeld zog sich über 100 Meter hin. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger für Unfallanalytik an die Unfallstelle, um den genauen Unfallablauf zu rekonstruieren. Die Feuerwehr barg vorsichtshalber eine Gasflasche aus den Trümmern des Wohnmobils und stellte sie in sicherere Entfernung ab. Danach konnte die Familieaus dem Wohnmobil mit Unterstützung der Einsatzkräfte ihr wichtigstes Gepäck aus den Trümmern bergen.

Die Urlauber aus Brandenburg waren auf dem Weg nach Genua, von wo aus die Fährpassage nach Sardinien bereits gebucht war. Sie waren nur kurz von der Autobahn 7, die sich in Sichtweite der Unfallstelle befindet, abgefahren, um in Senden einen Corona-Schnelltest mit dem noch nicht geimpften Sohn zu machen. Nur wenige Minuten später wurden sie unverschuldet in den Unfall verwickelt.

Ob die von der Polizei festgestellte leichte Alkoholisierung des Unfallverursachers mitursächlich für den Unfall war, ermitteln nun die Beamten. Der 37-jährige Bulgare kann wohl ohnehin seinen zweiten Geburtstag feiern, da ein Trümmerteil des Wohnmobils direkt in seine Frontscheibe einschlug und nur wenige Zentimeter vom Kopf entfernt stecken blieb.

 


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