Mehrere schwere Verkehrsunfälle im Raum Wuppertal
Drei Pkw liefern sich vermeintliches Rennen auf Bundesstraße - schwerer Crash mit Pkw aus Gegenverkehr - Rennbeteiligte fliehen - ein Jugendlicher in Pkw schwer eingeklemmt
Insgesamt fünf Schwerverletzte - Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz
Datum: Freitag, 8. Oktober 2021, 20:05 Uhr
Ort: Ennepetal und A43 bei Wuppertal, Landkreis Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(de) Am Freitagabend ereigneten sich im Raum Wuppertal zwei schwere Verkehrsunfälle mit insgesamt fünf Schwerverletzten. Nach ersten Augenzeugenaussagen leisteten sich wohl drei PKW auf der B483 zwischen Radevormwald und Schwelm ein illegales Autorennen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.
Aus Radevormwald kam ihnen ein historischer Opel Manta entgegen, im Kurvenbereich kollidierte einer der am Rennen beteiligten PKW mit dem Opel und wurde auf eine angrenzende Wiese geschleudert. Die beiden anderen am Rennen beteiligten PKW flüchteten wohl nach dem Unfall
Beide Insassen des BMW wurden bei dem Unfall schwer verletzt, der Fahrer konnte jedoch noch selbstständig aus dem Wrack klettern, der Beifahrer war so stark eingeklemmt, dass ihn die Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien musste (on Tape).
Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, sowie wegen des Verdachts der Unfallflucht.
Parallel ereignete sich auf der A43 zwischen dem Dreieck Wuppertal-Nord und Sprockhövel noch ein weiterer schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein PKW nach einem Überholmanöver nach rechts von der Fahrbahn abkam und hinter die Leitplanke schleuderte.
Der PKW überschlug sich und auch der Fahrer dieses PKW wurde schwer verletzt.
Da bereits ein Großteil der Rettungsmittel beim parallel stattfindenden Verkehrsunfall in Ennepetal gebunden waren, wurde ein Rettungshubschrauber angefordert - dieser konnte jedoch nach Freiwerden eines Notarztes aus der Region wieder abbrechen.
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