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Mittwoch, 06. Oktober 2021, 16:00 Uhr
Krefeld, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 37616

Happy End für ausgesetzten Strauß:
"Hannes" kann nach vier Wochen im Tierheim endlich in einen Tierpark umziehen - Emotionaler Abschied von den Pflegern im Krefelder Tierheim - Hannes war der große Star in den vergangenen Wochen - Zwei Artgenossen warten im neuen zu Hause auf ihn

Baby-Strauß wurde vor vier Wochen im Krefelder Stadtwald gefunden - Beachten Sie dazu auch unser Archivmaterial

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Datum: Mittwoch, 06. Oktober 2021, 16:00 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(lg) Vier Wochen hatte es gedauert, bis sich endlich ein geeigneter Platz für den Jung-Strauß "Hannes" gefunden hatte. Unzählige Anrufe musste Mona Schellscheidt, die stellvertretende Leiterin des Krefelder Tierheims, dafür tätigen. Obwohl der Medienstar des Tierheims für viel Aufmerksamkeit sorgte, fand sich weder der ursprüngliche Besitzer noch ein Tierpark, der den Vogel nehmen wollte. Hannes, der zuerst Hannelore hieß weil man dachte es handelt sich um ein Weibchen,  wurde Anfang September im Krefelder Stadtwald gefunden. Zwei junge Männer fingen den Vogel damals ein und brachten ihn zum Zoo. Von dort aus ging es erst mal in das Krefelder Tierheim. Die Angestellten des Krefelder Tierschutzvereins staunten nicht schlecht, als der 1 Meter 20 große Vogel auf einmal da war. Hannes wurde übergangsweise in einem Käfig im Kleintierhaus, direkt neben Hamstern und Kaninchen untergebracht. Tagsüber genoss er den weiten Auslauf auf der großen, eigentlich für Hunde gedachten, Wiese hinter dem Tierheim. Schnell fasste Hannes Vertrauen zu den Tierpflegern und diese wiederum schlossen den Straußenvogel in ihr Herz. Doch bleiben konnte er definitiv nicht. Schnell taute Hannes auf und fing an, so wie es sich auch für einen jungen Strauß gehört, zu tänzeln. Mit einem Jahr sind Straußenvögel ausgewachsen und werden bis zu 2 Meter 80 groß. Zu groß für das Krefelder Tierheim. In Hannes neuem zu Hause, dem Tierpark Ströhen bei Bielefeld, warten schon zwei Artgenossen auf ihn. Strauße sollten nämlich möglichst mit Artgenossen gehalten werden. Dabei sollten immer ein Männchen und mindestens zwei Weibchen zusammen sein. Zu Beginn wird Hannes in einem separaten Gehege gehalten um zu schauen, ob er sich mit den anderen verträgt. Nach einem kurzen aber herzlichen Kennenlernen mit zwei Mitarbeitern des Tierparks wurde Hannes ziemlich unkompliziert in einen Pferdeanhänger verladen. In diesem wurde er, begleitet von zwei Mitarbeiterinnen des Krefelder Tierheims, in sein neues zu Hause transportiert. Für die Pflergerinnen und Pfleger des Krefelder Tierheims war es ein emotionaler Abschied, gemischt mit vielen positiven Gefühlen, dass sie nun ein gute Zuhause für ihren Hannes gefunden haben. 

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