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Dienstag, 4. Oktober 2021, 0:00 Uhr
Berlin
News-Nr.: 37605

Siebenstündiger Blackout:
Beliebte Social-Media-Netzwerke und Messengerdienste Facebook, Instagram und Whatsapp waren seit dem späten Nachmittag bis weit nach Mitternacht offline – Viele junge Menschen von Serverproblemen überrascht und genervt – Manche besinnen sich jedoch wieder auf alte Werte: „Und im Zweifel kann man auch einfach einmal anrufen.“

Wir haben am späten Abend eine Umfrage bei zahlreichen jungen Menschen in Berlin am Potsdamer Platz gemacht und nach deren Meinung gefragt – Insgesamt acht Voxpops, die die Stimmung bei jungen Leuten gut einfängt

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Datum: Dienstag, 4. Oktober 2021, 0:00 Uhr

Ort: Berlin

 

(ch) Um 17:30 Uhr am Montagnachmittag wurde es auf den Handys Milliarden Menschen auf der Welt plötzlich still. Dort, wo normalerweise im Minutentakt Meldungen auf den Displays aufleuchten, war es auffallend dunkel geworden. Denn zeitgleich stürzten die Server von Facebook, Instagram und Whatsapp, die allesamt zu Marc Zuckerbergs Megakonzern gehören, ab. Selbst die eigenen Mitarbeiter der Firmen kamen nicht mehr an ihren Arbeitsplatz, da dieser mit dem Internet gekoppelt war.

Viele Millionen Menschen standen auch in Deutschland vor dem Problem, dass sie nicht mehr mit Freunden, Verwandten oder Angehörigen kommunizieren konnten. Während manche dies ganz lässig gesehen haben, herrschte bei anderen rasch Alarmstufe Rot. „Ich bin auf Kursfahrt und wollte meinen Eltern schreiben, aber das ist nicht möglich. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll“, sagte eine geschockte Jugendliche am Abend am Potsdamer Platz in Berlin. „Auf Dauer wäre das etwas ungünstig. Gibt viele, die man ohne Whatsapp und Instagram nicht gut erreicht, da sie im Ausland sind. Das ist dann schwierig“, findet eine junge Frau. „Uns hat eine Freundin via Facetime ganz panisch angerufen, die meinte, das Whatsapp nicht geht“, sagte eine andere Frau.

Allgemein wurde die Situation, die über sieben Stunden andauerte und auch gegen 1 Uhr noch nicht flächendeckend gelöst zu sein scheint, aber noch entspannt gesehen. „Noch ist es nicht so das Problem und man kann ja auch über andere Apps schreiben“, fand ein junges Pärchen. Und ein junger Mann brachte es gut auf den Punkt: „Zum Glück gibt es eine Menge Alternativen und im Zweifel kann man auch einfach mal anrufen.“


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