A28 zwischen AS Hude und AS Hatten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
Autobahn ungewollt frisch asphaltiert:
LKW mit mit 25 Tonnen heißem Bitumen durchbricht auf A28 Mittelschutzplanke und stürzt um - Ladung ergießt sich auf Fahrbahnen in beide Richtungen und erhärtet rasch - Autobahn bleibt voraussichtlich für lange Zeit zumindest teilweise gesperrt
Fahrer leicht verletzt - Bitumen muss wohl aufwändig abgefräst werden - Glücklicherweise keine weiteren Fahrzeuge von dem Lkw getroffen
Datum: Mittwoch, 29. September 2021, ca. 05:30 Uhr
Ort: A28 zwischen AS Hude und AS Hatten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(ah) Dieser neue Fahrbahnbelag war alles andere als geplant: Am frühen Mittwochmorgen kam es auf der Autobahn 28 zwischen Delmenhorst und Oldenburg zu einem schweren Lkw-Unfall, der zur Folge hatte, das rund 25 Tonnen Bitumen aus dem Auflieger auf die Fahrbahn gerieten.
Ersten Angaben zufolge verlor der Fahrer des Lkw aus bislang ungeklärter Ursache zwischen den Anschlussstellen Hude und Hatten die Kontrolle über sein Fahrzeug, das in die Mittelleitplanke prallte, ins Schleudern geriet und schließlich über die Leitplanke auf die Seite stürzte. Der Auflieger kam auf der Gegenfahrbahn zum Liegen, die Zugmaschine in der ursprünglichen Richtung. Der Fahrer wurde leicht verletzt und konnte von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geholt werden. Weitere Fahrzeuge wurden glücklicherweise nicht in den Unfall verwickelt.
Die kochend heiße Ladung erkaltete rasch und erhärtete daraufhin; beide Richtungsfahrbahnen wurden so mit dem ungewollten Belag überzogen, der nun aufwändig abgefräst werden muss. Die Autobahn muss hierfür teilweise gesperrt bleiben; so dass es zu erheblichen Behinderungen kommt. Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist noch nicht absehbar. Bereits vor fast genau einem Jahr hatten Bergungskräfte auf der A1 bei Stuhr - rund 40 Kilometer von der heutigen Unfallstelle entfernt - mit ähnlichen Prolemen zu tun. Dort war ebenfalls ein Lkw mit heißem Bitumen umgestürzt. Die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen dauerten weit über 24 Stunden (siehe News 33957).
Videobericht zur Meldung:
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