mecklenburg_vorpommern
Sonntag, 26. September 2021, 10:50 Uhr
Klein Bollhagen, Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 37557

Dampflok rammt Wohnmobil:
Tödliche Kollision mit Bäderbahn - Wohnmobil überquert trotz herannahendem Zug unbeschrankten Bahnübergang - Dampflok rammt Camper, Fahrer stirbt, Beifahrerin lebensgefährlich verletzt

Lokführer konnte Zusammenprall trotz Notbremsung nicht mehr verhindern - Zug schiebt Wohnmobil noch etliche Meter vor sich her - alle 35 Passagiere der historischen Bäderbahn bleiben unverletzt

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Datum: Sonntag, 26. September 2021, 10:50 Uhr

Ort: Klein Bollhagen, Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

(sg) Ein tödliches Unfalldrama spielte sich am Sonntagmorgen an einem unbeschrankten Bahnübergang in Klein Bollhagen in der Nähe des Ostseebades Kühlungsborn ab. Gegen 10:50 Uhr wollte ein Ehepaar mit ihrem Wohnmobil die Gleise der Bäderbahn „Molli“ überqueren. Dabei übersahen die beiden Senioren die herannahende historische Dampflok der bei Touristen beliebten Kleinbahn. Es kam zum folgenschweren Zusammenstoß, bei dem der 72-jährige Fahrer des Wohnmobils starb, die 71-jährige Beifahrerin lebensgefährlich verletzt wurde.

Wie vor Ort von den Einsatzkräften zu erfahren war, sei der Unfallverursacher mit dem in Wismar zugelassenen Wohnmobil offenbar zunächst an dem Übergang angehalten und habe dann aber unvorhersehbar seine Fahrt fortgesetzt, obwohl der Zug bereits sehr nah war.

Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung rammte die Bahn das Fahrzeug und schob es noch einige Meter vor sich her. Zahlreiche Trümmerteile verteilten sich um die Einsatzstelle. Mehrere Augenzeugen des Unglücks wählten umgehend den Notruf und verständigten Rettungskräfte. So trafen wenig später Polizei, Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen ein. Der Fahrer des Wohnmobils war so schwer in seinem Wrack eingeklemmt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Frau auf dem Beifahrersitz überlebte mit schwersten Verletzungen und kam in ein Rostocker Krankenhaus. Sie kam in ein Krankenhaus. Die etwa 35 Fahrgäste der „Molli“ blieben unbeschadet. Sie kamen per Ersatzbus an ihr Ziel. Die Bahnstrecke wurde umgehend gesperrt und mit der Ermittlungsarbeit begonnen. Dabei kamen auch Gutachter der DEKRA zum Einsatz.

 


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