Kilometerlange Kuhflucht auf der A11:
Tieranhänger landet nach Unfall mit zwei Schwerverletzten auf Leitplanke - Bulle zwischen Leitplanken gefangen, Kuh spaziert über Fahrbahn, wird an Ausfahrt von der Autobahn geleitet und kann schließlich auf Landstraße eingefangen werden
Autobahn in Richtung Berlin voll gesperrt - Kuh wird von Veterinär betäubt und kann in weiteren Anhänger gebracht werden - Bulle so schwer verletzt, dass das Tier eingeschläfert werden muss
Datum: Mittwoch, 08. September 2021, ca. 04:00 Uhr
Ort: A11 Fahrtrichtung Berlin, zwischen AS Lanke und AS Wandlitz, Brandenburg
(ah) Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A11 in Brandenburg kam es am frühen Mittwochmorgen zu einer kuriosen und kilometerlangen Kuhflucht. Zwei Fahrzeuge waren zwischen den Anschlussstellen Lanke und Wandlitz zusammengeprallt, wobei zwei Personen schwer verletzt und der Tieranhänger eines der Fahrzeuge auf der Leitplanke landete.
In dem Anhänger befanden sich eine Kuh und ein Bulle. Beide Jungtiere gelangten ins Freie, wobei der Bulle zwischen den Leitplanken gefangen blieb, die Kuh aber auf der Fahrbahn umherlaufen konnte. Die Autobahn musste aufgrund des Unfalls und des Vierbeiners in Richtung Berlin voll gesperrt werden.
Die Kuh lief unter Polizeibegleitung weiter auf der Fahrbahn und konnte schließlich an der nächsten Ausfahrt davon überzeugt werden, dass sie die Autobahn nun besser verlassen sollte. Das Tier lief noch ein längeres Stück auf der angrenzenden Landstraße und wurde schließlich - nach einem mehrere Kilometer langen "Spaziergang" über die A11 und die Landstraße - von ein Veterinär betäubt und abtransportiert. Der Bulle wurde bei dem Unfall bereits so schwer verletzt, dass das Tier wenig später eingeschläfert werden musste.
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