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Mittwoch, 1. September 2021, 20:30 Uhr
Burg auf Fehmarn, Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 37390

Großfeuer auf der Insel Fehmarn:
Amalienhof in Burg auf Fehmarn steht am Abend lichterloh in Flammen - große historische Scheune zündet durch (on Tape), meterhohe Flammen schlagen in den Nachthimmel - Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz

Feuerwehr kann nicht verhindern, dass die 1200 Quadratmeter große Scheune lichterloh in Flammen aufgeht - Besitzer kann noch Fahrzeuge aus Werkstatt retten - angrenzendes Wohnhaus massiv bedroht - Brandursache und Schadenshöhe unklar

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Datum: Mittwoch, 1. September 2021, 20:30 Uhr

Ort: Burg auf Fehmarn, Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein

 

(sg) Großfeuer am Mittwochabend auf der Ostseeinsel Fehmarn: In Burg brannte der Amalienhof bis auf die Grundmauern nieder. Trotz des Einsatzes von über 140 Feuerwehrleuten gelang es nicht, das historische Gebäude zu retten.

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr gegen 20:30 Uhr an dem historischen Hof am Ortseingang von Burg auf Fehmarn eintrafen, drang bereits überall aus der Scheune dichter dunkler Rauch. Im Innern der etwa 40 x 30 Meter großen Halle brannte es bereits.

Die Einsatzleitung um Gemeindewehrführer Torsten Steffen ließ nach der ersten Lageerkundung sofort die Alarmstufe erhöhen. So kamen weitere Feuerwehren aus Landkirchen und Meeschendorf zur Einsatzstelle. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Burg war mit im Einsatz. „Im Moment ist es so, dass es im Dachbereich brennt. Der untere Teil scheint noch nicht betroffen zu sein“, sagte Pressesprecher Heino Lafrenz. Doch schon nach kurzer Zeit sah man Funken aus einem Schornstein fliegen. Die Einsatzleitung entschied sich weitere Feuerwehren und eine zweite Drehleiter aus Heiligenhafen zu alarmieren.

Als der Rauch immer dunkler und mehr wurde, war schnell klar, dass das Gebäude nicht mehr zu halten war. Schon bald schlugen meterhohe Flammen aus dem Dach. Mit massiven Wassereinsatz aus unzähligen Strahlrohren sah es zunächst so aus, als gelänge es dem Großaufgebot der Feuerwehr, den Brand in Schach zu halten.

Doch die Flammen breiteten sich immer weiter aus und schon bald stand die gesamte Scheune in Vollbrand. Ab jetzt lag der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen darauf, das direkt angrenzende Wohnhaus zu schützen. Die Bewohner waren vorsichtshalber bereits evakuiert worden. Da die Scheune bereits teilweise einstürzte, wurde auch ein Bagger an die Einsatzstelle beordert.

Probleme bereiteten den Einsatzkräften vor Ort die zahlreichen Schaulustigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad an die Brandstelle pilgerten. Erst als die örtliche Polizei Verstärkung vom Festland bekam, konnten die Leute von der Einsatzstelle ferngehalten werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde auch die Warn-App Nina ausgelöst und eine Rundfunkdurchsage für die Anwohner veranlasst.

In der Scheune war eine Werkstatt eingerichtet worden. Dem Besitzer gelang es zum Glück noch in der Anfangsphase einige Fahrzeuge mit Hilfe der Feuerwehr in Sicherheit zu bringen. Warum der Brand in dem alten Gebäude ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

Die Löscharbeiten zogen sich die ganze Nacht bis in die Morgenstunden hin. Auch am Donnerstag wird die Feuerwehr wohl noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt sein. Die Schadenshöhe ist noch unklar.

 


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