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Dienstag, 31. August 2021, 23:00 Uhr
Baden-Württemberg
News-Nr.: 37383

Bahnmitarbeiter packt vor laufender Kamera aus:
Triebwagenführer berichtet aus erster Hand von katastrophalen Defiziten und Zuständen während des Bahnstreiks - völlig überfüllte Züge und manipulierte Sicherheitssysteme werden zur tödlichen Gefahr für Bahnreisende - Corona-Abstände werden einfach ignoriert - mangelhafte Informationen an Bahnreisende - katastrophale Arbeitsbedingungen im Schichtdienst für Bahnmitarbeiter werden billigend in Kauf genommen

Bahnmitarbeiter wurde zum Schutz vollständig anonymisiert - Mann war zuvor bei der Deutschen Bahn beschäftigt, ehe er zu privatem Bahnunternehmen wechselte

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Datum: Dienstag, 31. August 2021, 23:00 Uhr

Ort: Baden-Württemberg

 

(fg) Ein ehemaliger Triebwagenführer der Deutschen Bahn, welcher nun bei einem privaten Bahnunternehmen angestellt ist, packt vor laufender Kamera über die Thematik des bevorstehenden dritten Streiks, der katastrophalen Defizite der Bahn und der Arbeitszustände aus. Der Triebwagenführer möchte unerkannt bleiben und wurde daher vollständig anonymisiert, sowie seine Stimme verfremdet.

Die bevorstehenden Streiktage werden für alle Triebwagenführer erneut ein unbeschreiblicher Kraftakt werden, welche die wenigen Züge die noch fahren werden durch das Land steuern müssen. Die Kapazitäten werden überstiegen und die Züge bis zum Erbrechen überfüllt mit Fahrgästen sein. Die einzuhaltenden Corona-Regeln und wichtigen Abstands- und Hygieneregeln sind nicht umsetzbar und den Verantwortlichen völlig egal. Fahrgäste mit Fahrrädern dürfen dann aus Platzgründen nicht mitgenommen werden. Der Triebwagenführer rechnet auch damit, dass er Züge erneut mit der Polizei räumen lassen muss, da der Zug sonst aus allen Nähten platzen würde. ,,Die Bahnreisenden werden wieder wie die Sardinen in der Büchse stundenlang aufeinandersitzen." Die Züge sind dann zu voll, doch die Sicherheitssysteme werden manipuliert. Sollte es zu einer Notbremsung kommen, kann dies schwere Konsequenzen für die Gesundheit der Reisenden im Zug haben.

Die Informationen an die Bahnreisenden sind mangelhaft und viele Themen werden nicht weiterkommuniziert; Chaos und schlechte Stimmung sind dann die Folge, welche die noch arbeitenden Mitarbeiter dann gnadenlos abbekommen.

Der Streik um mehr Geld ist jedoch mehr als gerechtfertigt. ,,Das leben dutzender Menschen liegt in unseren Händen und die Verantwortung ist riesig. Die Bezahlung ist zu gering und die Arbeitsumstände nicht zumutbar. Wir haben zu wenig Schlaf, müssen Überstunden schieben und haben teilweise nur wenige Stunden Freizeit zwischen den verschiedenen Schichten." Eine Einigung im Tarifvertrag muss dringend gefunden werden, um diesem Streikwahnsinn ein Ende bereiten zu können.

 


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