714 Stufen für den Guten Zweck:
Feuerwehrleute aus Rheurdt laufen im Rahmen des "KölnTurm Treppenlauf" unter Atemschutz den KölnTurm hoch - "Wir nehmen schon seit einigen Jahren an dem Treppenlauf teil, wollten in diesem Jahr aber dem ganzen einen solidarischen Gedanken verpassen" - so Simon Galka - Aktion soll Spenden für schwer getroffene Jugendfeuerwehren in Flutregionen generieren
Große Unterstützung bereits im Vorfeld zugesichert
Datum: Sonntag, 29. August 2021, 12:00 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(lg) 132 Höhenmeter, 39 Etagen oder besser gesagt 714 Stufen. Wenn man diese Zahlen alleine schon liest, bekommt man Schnappatmung. Freiwillig die ganzen Stufen hochzulaufen würde den Meisten wohl kaum in den Sinn kommen. Ganz anders die Teilnehmer des "KölnTurm Treppenlauf" des Feuerwehrsportvereins Köln. Mit Einsatzkleidung und Atemschutzflaschen erklimmen Jahr für Jahr zahlreiche Feuerwehrleute KölnTurm. Simon Galka und seine fünf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rheurdt (Kreis Kleve) hatten sich in diesem Jahr aber nicht nur vorgenommen ihre sportliche Leistung unter Beweis zu stellen, sie haben zusammen mit dem Verband der Feuerwehren NRW eine Spendenaktion gestartet. Bereits in der Vergangenheit hatte sich Simon mit der Initiative "KilometerforKids" im Rahmen von Spendenläufen für Kinder eingesetzt. Diesmal sammelten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, unter der Flagge der Initiative "KilometerforKids", Spenden für den Hochwasserfond der Feuerwehr NRW um Betroffenen in den Flutregionen zu helfen. "Wir nehmen schon seit einigen Jahren an dem Treppenlauf teil, wollten in diesem Jahr aber dem ganzen einen solidarischen Gedanken verpassen" - so Simon Galka. Bereits im Vorfeld hatten die Kameraden in den sozialen Medien für die Spendenaktion geworben und eine große Resonanz von Privatleuten und Firmen erhalten. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet ging es am Sonntag Mittag dann an den Start - unbeeindruckt von den erschöpften Feuerwehrkollegen die schon durch waren. Völlig erschöpft kam Simon mit einem Kameraden nach 8 Minuten und 42 Sekunden oben an. Damit balgten sie den 33. Platz bei 211 Läufern. Sichtlich abgekämpft sagt Simon: "Das war unmenschlich, aber ich hoffe unsere Aktion hat sich gelohnt!". Wie viele Spenden zusammengekommen sind, konnte der Unterbrandmeister noch nicht sagen.
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