Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
Sprung in den Tod:
Fallschirmspringer springt mit zwei Kollegen aus Flugzeug – Haupt- und Reserveschirm öffnen sich aus ungeklärter Ursache nicht – Einsatzkräfte suchen eine Stunde nach dem vermissten 35-Jährigen, bis sie seine Leiche in einem Maisfeld unweit der Landebahn finden
Freunde bemerken noch, dass Mann in Schwierigkeiten ist, können aber nicht mehr eingreifen – Unklar, wieso beide Schirme nicht zündeten – Polizeihubschrauber suchte aus der Luft nach der Mann
Datum: Samstag, 21. August 2021, 17:00 Uhr
Ort: Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(ch) Ein tragisches Unglück ereignete sich am frühen Samstagabend auf dem Landeplatz in Ganderkesee. Ein 35-Jähriger bestieg hier mit zwei weiteren Männern ein Flugzeug, um in der entsprechenden Höhe aus diesem zu springen. Doch in der Luft bemerkten die beiden Kollegen, dass bei dem 35 Jahre alten Mann etwas nicht stimmte. Demnach ließ sich der Hauptfallschirm nicht öffnen.
Ungebremst raste er zu Boden und verschwand aus dem Sichtfeld. Sofort wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert, da unklar war, ob dem Springer vielleicht doch noch gelungen war, per Fallschirm zu Boden zu gleiten. Feuerwehrleute suchten am Boden, während ein Polizeihubschrauber aus der Luft nach dem Vermissten schaute. Nach rund einer Stunde dann die traurige Gewissheit. In einem Maisfeld, nur wenige Meter neben der Landebahn, fanden die Rettungskräfte den 35-Jährigen. Er hatte keine Überlebenschance.
Wieso sich sein Fallschirm nicht öffnete und warum auch ein Reserveschirm nicht zündete, müssen nun die Ermittlungen der Polizei ergeben. Freunde des Opfers wurden durch Notfallseelsorger vor Ort betreut, auch für die Einsatzkräfte standen Seelsorger bereit.
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