niedersachsen
Montag, 16. August 2021, 21:30 Uhr
Großheide/Berumerfehn, Landkreis Aurich, Niedersachsen
News-Nr.: 37273

Tornado hinterlässt Spur der Verwüstung:
50 Häuser teils schwer verwüstet, fünf Gebäude nicht mehr bewohnbar - Dachgiebel von massiven Steinhäusern eingerissen, Wohnmobil umgeschleudert - Helfer müssen sich die Wege durch unzählige umgestürzte Bäume frei schneiden - Feuerwehr: "Den ersten Kräften bot sich ein katastrophales Bild"

Windhose zog anscheinend einmal quer durch den Ort - wie durch ein Wunder keine Verletzten - Strom- und Gasleitungen ebenfalls beschädigt - Anwohner berichtet: "Ich saß im Haus, habe mich erschrocken und wusste nicht, was los war. Machte dann die Türe auf und da war alles vorbei!"

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Datum: Montag, 16. August 2021, 21:30 Uhr

Ort: Großheide/Berumerfehn, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(lg/ch) Am Montagabend zog ein Tornado durch den Landkreis Aurich. In Berumerfehn, einem Ortsteil der Gemeinde Großheide, hinterließ die Windhose eine massive Spur der Verwüstung. Unzählige Bäume wurden umgerissen und blockierten die Straßen.

Der Sturm zog einmal quer durch den Ort. Feuerwehrsprecher Manuel Goldenstein resümiert wenige Stunden nach dem Ereignis: "Mehr als 50 Häuser wurden verwüstet. Fünf Häuser sind gar nicht mehr bewohnbar." Bevor die Feuerwehr helfen konnte, musste sie sich die Wege freischneiden, da dutzende querliegende Bäume die Zufahrten blockierten. Im Epizentrum der Verwüstung angekommen, mussten die Helfer sich selbst erst einmal sammeln: "Den ersten Einsatzkräften bot sich ein katastrophales Bild", so Goldenstein. Dächer wurden abgedeckt, ganze Dachgiebel stürzten teilweise ein. Ein Wohnmobil wurde umgeschmissen, ein Auto augenscheinlich durch die Luft geschleudert.

Angesichts der Zerstörung fast unglaublich: Nach bisherigen Informationen solle es keine Verletzten geben. Insgesamt 100 Einsatzkräfte werden die ganze Nacht und auch am morgigen Dienstag noch beschäftigt sein. 

Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist jetzt schon groß. So sei ein Mitarbeiter eines privaten Rettungsdienstes direkt nach dem Sturm von Haustür zu Haustür gerannt, um sich nach dem Wohl der Bewohner zu erkundigen. In den sozialen Medien werden bereits erste Aktionen organisiert. Menschen kommen, um anzupacken oder zu unterstützen. Die Feuerwehr dankt angesichts dieser Unterstützungsleistungen, betont aber auch: "Wir sind gut aufgestellt und haben genug Material vor Ort."

 

 


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