A29 bei Rastede, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
Missglückte Flucht vor der Polizei:
Ziviler Videowagen der Autobahnpolizei will viel zu schnellen BMW auf A293 stoppen - 23-jährige Fahrer gibt Gas und flieht - Pkw verunfallt bei Rastede in Autobahnausfahrt
Flüchtiger Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis - BMW erleidet Totalschaden - beide Insassen aus dem Raum Rendsburg bleiben mit viel Glück unverletzt
Datum: Samstag, 31. Juli 2021, 21 Uhr
Ort: A29 bei Rastede, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
(sg) Einem Videowagen der Autobahnpolizei Oldenburg fiel auf dem Autobahnring der A293 am Samstagabend ein 3er BMW aus Rendsburg auf, der statt der erlaubten 100 km/h mit rund 170 km/h unterwegs war. Nach erfolgreicher Geschwindigkeitsmessung wollten die Beamten den Wagen stoppen, doch dieser versuchte sich der Kontrolle zu entziehen und raste auf der A29 in Richtung Wilhelmshaven davon. Sofort nahmen die Beamten in dem Zivilfahrzeug die Verfolgung auf. Mit hoher Geschwindigkeit bog der flüchtende BMW dann plötzlich in die Ausfahrt Rastede ein. Dabei verlor der Fahrer vermutlich in der engen Kurve auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und schoss in den angrenzenden Wald hinein. Die beiden Insassen hatten dabei großes Glück, den ihr Fahrzeug verfehlte auf den über 100 Metern, auf denen der Pkw eine Schneide in den Waldrand schlug, mehrere dicke Bäume. Einige Bäume kippten allerdings nach der Kollision mit dem Pkw um und fielen auf die Fahrbahn. Letztendlich wurden die beiden Insassen von der Polizei gefasst. Die örtliche Feuerwehr rückte an, um die Unfallstelle zu beräumen. Am Pkw entstand Totalschaden.
Der 23-jährige Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Alkohol oder Drogen waren laut Polizeiangaben nicht im Spiel. Den jungen Mann erwartet daher nun ein Strafverfahren. Er wurde nach Aufnahme der Personalien zu Fuß entlassen.
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