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 Montag, 26. Juli 2021, 2 Uhr
Harpstedt, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 37109

Dringend benötigte Kunststoff-Tanks für Hochwassergebiete:
Feuerwehr Harpstedt transportiert über 100 IBC-Container nach Bad Neuenahr - 1000-Liter-Fässer sollen Bewohnern und Helfern als Brauchwasserquelle dienen, solange Wasserversorgung zerstört ist

Abfahrt des Hilfskonvois in der Nacht - Helfer haben noch weitere dringend benötigte Gegenstände gesammelt und bringen nun alles ins Krisengebiet - umfangreicher O-Ton mit Feuerwehrmann zu der Aktion

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Datum:  Montag, 26. Juli 2021, 2 Uhr

Ort: Harpstedt, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Mitten in der Nacht brach in Harpstedt ein kleiner Hilfskonvoi mit einem halben Dutzend Kameraden der Feuerwehr ins Hochwassergebiet nach Bad Neuenahr auf. Ihre Ladung besteht hauptsächlich aus weißen Kunststofftanks. Diese sogenannten IBC-Container werden dringend in der Hochwasserregion benötigt und da war für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Landkreis Oldenburg klar, dass sie sofort helfen.

„Wir verteilen vor Ort die Behälter, die dann von Bundeswehr und THW mit Brauchwasser befüllt werden“, erklärt Janik Stiller. Das sei angesichts der immer noch völlig zerstörten Trinkwasserversorgung ungemein wichtig, damit sich die Bewohner und Helfer mal die Hände waschen können und auch für andere wichtige Dinge Wasser zur Verfügung stehe.

Neben den rund 100 Behältern, die jeweils 1000 Liter Wasser fassen, haben die Helfer noch in Eigenregie Hilfsgüter gesammelt. Neben dem Eigenbedarf an Ausrüstung für die geplanten zwei Tage und eine Übernachtung, die die Truppe im Hochwassergebiet bleiben wird, transportieren sie noch wichtige wie Eimer, Pavillons oder auch Handschuhe für die Helfer vor Ort nach Bad Neuenahr.

„Wir hatten Kontakt zur örtlichen Feuerwehr und haben gefragt, was am dringendsten gebracht wird“, erläutert der junge Feuerwehrmann weiter. Damit die ganzen Container mit einem Rutsch transportiert werden können, unterstützen die Kreisfeuerwehren aus dem Landkreis Diepholz und der Wesermarsch die Aktion und stellen jeweils auch einen Lkw.

Gegen 2 Uhr brechen dann die Fahrzeuge auf. „Mit einigen Pausen werden wir wohl sieben bis acht Stunden brauchen“, so die Männer. Dienstag planen sie wieder in der Heimat zu sein.

 


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