bremen
Sonntag, 25. Juli 2021, 20 Uhr
Bremen / Osterholz-Scharmbeck, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
News-Nr.: 37108

Helfer bringen dringend benötigte Baumaschinen:
Fachkräfte und ihre Maschinen aus Norddeutschland sollen andere Helfer vor Ort ablösen - Kontakt zu Behörden vor Ort wichtig, damit Hilfe koordiniert eingesetzt werden kann

Fachkräfte und ihre Maschinen aus Norddeutschland sollen andere Helfer vor Ort ablösen - Kontakt zu Behörden vor Ort wichtig, damit Hilfe koordiniert eingesetzt werden kann - Aufnahmen von der Abfahrt in Norddeutschland am Sonntagabend

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Datum: Sonntag, 25. Juli 2021, 20 Uhr

Ort: Bremen / Osterholz-Scharmbeck, Landkreis Osterholz, Niedersachsen

 

(sg) Auf dem Autobahnrastplatz an der Autobahn bei Bremen reihen sich die Transporter aneinander. Auf jedem der Lkw ist ein anderer Kleinbagger, Radlader oder Teleskoplader vertäut. Sven Heyenga geht von Fahrzeug zur Fahrzeug und zeigt mit ein wenig Stolz, welche Spezialmaschinen dort verladen ist. „Dies hier ist unser Weidemann, wir haben extra ein Schiebeschild mit für den Schlamm“, berichtet der junge Norddeutsche und zeigt einen roten Kleinbagger, der auf der Ladefläche eines Lastwagens verzurrt ist. „Wir wollen mit den Maschinen im Flutgebiet unterstützen. Dazu haben wir auch noch jede Menge Hilfsgüte mit“. Von Toilettenpapier über Hygieneartikel bis hin zu Kistenweise Mineralwasser und Dosenmahlzeiten haben die Helfer alles gesammelt, was im Krisengebiet derzeit benötigt wird.

„Wir sind relativ selbstständig, brauchen keine Werkstatt oder so“, erklärt Heyenga weiter, „Wir sollen Schaffen und was bewegen und damit ein kleiner Teil der großen Hilfe sein“.

Gerade hat ein anderer der jungen Männer ein letztes Mal mit den Verantwortlichen vor Ort telefoniert. „Der Oberleutnant hat einen neuen Einsatzort für uns“, berichtet er Sven Heyenga. Die Truppe , welche sich am Abend von Bremen und Osterholz-Schwarmbeck mit den Lastwagen und Transportern auf den Weg macht, soll nun nach Nordrhein-Westfalen. In Blessem, einen schwer getroffenen Ortsteil von Erfstadt, wird nun ihre Hilfe benötigt. Der Truppe von Bauspezialisten war es wichtig, dass ihre Hilfe auch ankommt. Frühzeitig hatten sie daher schon die Fühler ins Hochwassergebiet ausgestreckt und Kontakt zu den Behörden vor Ort auf genommen. Über einen Stab der Bundeswehr werden sie nun die nächsten Tage ihre Einsätze zugeteilt bekommen. „Wenn es sein muss, können wir noch diese Nacht anfangen“, erklärt Sven Heyenga. Ein letztes Mal versammelt er die etwas mehr als ein Dutzend Männer um sich. Nach einer kurzen Ansprache geht es los. Vor ihnen liegen sieben Stunden Fahrt und dann mehrere Tage im Katastrophengebiet. „Es ist eine Ausnahmesituation, die müssen wir zusammen bewältigen“, sind sich die Männer sicher.

 


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