Hagen eine Woche nach dem Hochwasser:
Schlamm und Sperrmüll prägen noch immer das Stadtbild
Aktuelle Bilder und O-Töne aus der schwer vom Hochwasser getroffenen Stadt - "Es gibt immer noch Schlimmeres; wir leben noch" - "Wie sind im Schlaf überrascht worden" - "Das haben wir noch nicht erlebt"
Datum: Mittwoch, 21. Juli 2021, ca. 08:00 Uhr
Ort: Hagen, Nordrhein-Westfalen
(ah) Eine Woche nach dem Jahrhunderthochwasser ist das Stadtbild in vielen Teilen Hagens noch immer von Schlamm und Sperrmüll geprägt. Die Stadt wurde als eine der ersten von dem verheerenden Unwetter getroffen; die Schäden sind immens, was aber in der öffentlichen Wahrnehmung durch die kurz darauf folgenden massiven Zerstörungen in der Eifel etwas in den Hintergrund geriet. Die Aufräumarbeiten haben natürlich längst begonnen, werden aber noch Monate dauern.
Währen es in einigen Stadtteilen noch einigermaßen glimpflich ablief, sind andere Bereiche der Stadt weitaus stärker betroffen. Besond schwere Schäden gab es im Stadtteil Hohenlimburg. "Wir sind im Schlaf überrascht worden", so Anwohner Lothar Siebert, der sich noch gut an das schwere Hochwasser von 1982 erinnert und dachte, damals sei es schlimm gewesen: "Das war's aber nicht". Zahlreiche Container haben Sibert und seine Nachbarn bereits mit Schlamm und Trümmern beladen, rund 60 Tonnen sind bereits zusammengekommen. "Das haben wir nocht nicht erlebt", sagt er kopfschüttelnd, weiß aber auch um die Schäden und das Leid in der Eifel: "Es gibt immer noch Schlimmeres; wir leben noch".
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