Erftstadt-Blessem noch immer abgeriegelt:
Nach Meldung über Dammburch der Steinbachtalsperre verlassen Helfer den Stadtteil - Kurze Zeit später stellte es sich als Falschmeldung heraus - Polizei hat den Stadtteil abgeriegelt - Sichtschutzwand auf Brücke gegen Katastrophentouristen
Pumparbeiten in Nachbarstadtteil laufen weiter
Datum: Montag, 19. Juli 2021, 01:00 Uhr
Ort: Erftstadt-Blessem, Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(LG/FP) Noch immer sind die Helfer rund um den Katastrophenstadtteil Erftstadt-Blessem angespannt. Das zeigte auch eine besorgniserregende Meldung am Sonntagabend gegen 23:00 Uhr, welche sich später lächerlicherweise als falsch herausstellte. Laut dieser Meldung sollte es einen Dammbruch im Bereich der Steinbachtalsperre gegeben haben. Die Helfer verließen fluchtartig den Stadtteil. Nachdem sich herausstellte, dass die Meldung eine Falschmeldung war, kehrten die Retter nach kurzer Zeit zurück. Die Polizei hat derweil den Stadtteil vollständig abgeriegelt. Keiner kommt rein, lediglich tagsüber gäbe es vereinzelnd Möglichkeiten das Gebiet zu betreten. Damit wolle man auch Plünderungen vorbeugen, Streifen in der Stadt gibt es jedoch nicht. Auf einer Brücke, auf der man in Richtung Blessem schauen kann, hat man nun zu radikalen Mitteln gegriffen. Um den Katastrophentouristen die Möglichkeit zu nehmen, noch schnell ein paar Schnappschüsse zu machen, hat man nun eine Sichtschutzwand aufgebaut. Die Folie der Wand wurde allerdings an einigen Stellen bereits aufgeschlitzt. Im Nachbarstadtteil laufen die Arbeiten der Feuerwehr ebenfalls noch. Auch hier müssen noch immer Keller leer gepumpt werden.
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