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Freitag, 21. Mai 2021, 00:30 Uhr / 1:00 Uhr
A7 bei HH-Bahrenfeld, Hamburg
News-Nr.: 36436

Dramatische Rettungsaktion nach Stauende-Unfall auf A7:
Gerade gekaufter PKW gerät auf Überführungsfahrt auf A7 in Brand - 500 Meter dahinter prallt LKW 30 Minuten später in Stauende - Fahrer über zwei Stunden massiv eingeklemmt - Zeuge: "Ich sah den LKW kommen, habe Augen zugemacht, dann hörte ich es schon knallen"

LKW-Fahrer war während Rettung ansprechbar und konnte somit Rettung unterstützen - Trucker wird schwer verletzt - Exklusive Bilder und Töne zu primärem PKW-Brand - Ersthelfer im O-Ton, die versuchten LKW-Fahrer zu retten: " Der Fahrer war eingeklemmt und wir konnten nichts machen, diese Hilfslosigkeit macht mich fertig, dass man nicht helfen konnte"

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Datum: Freitag, 21. Mai 2021, 00:30 Uhr / 1:00 Uhr

Ort: A7 bei HH-Bahrenfeld, Hamburg

 

(gs) Dramatische Rettungsaktion nach einem schweren Unfall am Stauende auf der A7 in Hamburg: Erst nach zwei Stunden konnte dort in der Nacht ein LKW-Fahrer befreit werden, der ungebremst auf einen weiteren Laster geprallt war. 

Auslöser war eine missglückte Überführungsfahrt eines Autos zwei Rumänen, deren Autokauf in Dänemark nur vier Stunden später auf der A7 in Hamburg in Rauch aufging. 

Die beiden hatten den Wagen gerade erst gekauft, um ihn nach Rumänien zu fahren, als in Höhe Hamburg-Bahrenfeld plötzlich am Wagen Feuer ausbrach. Der Fahrer konnte zwar noch das Fahrzeug auf den Standstreifen fahren und sich in Sicherheit bringen, all seine persönlichen Dinge, sowie seine Unterlagen verbrannten aber vor seinen Augen und denen seines Begleiters aus einem zweiten Wagen. Doch das Schicksal der beiden war Auslöser für einen folgenreichen Unfall am Stauende. Denn der Feuerwehreinsatz in Höhe Bahrenfeld hatte auf der A7 einen Rückstau bis Volkspark verursacht, dessen Ende der Fahrer eines Logistik-Sattelzuges völlig übersehen haben muss. Offenbar ungebremst prallte er dort in einen stoppenden LKW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerkabine so heftig eingedrückt, dass der Fahrer massiv eingeklemmt wurde. Zeugen und Ersthelfer eilten sofort hinzu: "Der Fahrer war eingeklemmt und wir konnten nichts machen, diese Hilfslosigkeit macht mich fertig, dass man nicht helfen konnte", so LKW-Fahrer Marco Stelter. Er hatte den LKW kommen sehen, nachdem er am Stauende den Warnblinker eingeschaltet hatte: "Ich habe Augen zugemacht, dann hörte ich es schon knallen".  Andreas John fuhr den Laster, in den der Logistik-LKW prallte: "Habe angehalten, dann schlug er schon hinten ein", so der erfahrene Trucker, "man weiß sofort, dass einer hinten reingefahren ist."  

Die alarmierte Feuerwehr versuchte sich schließlich von einer mobilen Gerüstbühne aus Zugang zu dem Fahrer zu verschaffen, musste aber besonders vorsichtig vorgehen, da der Fahrer während der gesamtem Maßnahmen bei vollem Bewusstsein war, dadurch aber die Rettungsaktion zum Teil aber auch unterstützen konnte. Und so gelang es, dass der Mann nach zwei Stunden schwerverletzt, aber lebend aus den Trümmern geholt werden konnte, nachdem seine eingeklemmte Hüfte freigeschnitten worden war. Auf der Rettungsbühne wurde der Schwerverletzte dann auf eine Trage gebettet und ins Krankenhaus gefahren. Ersthelfer hatten noch vor Eintreffen der Feuerwehr versucht, dem Mann zu helfen, doch es gab wenig Chance aufgrund der großen Zerstörung. Erst im Morengrauen konnte der vordere Lkw nach vorne gefahren werden, erst jetzt zeigte sich das Ausmaß der Zerstörung. Die A7 blieb bis zum Morgen gesperrt. 

Am Unfallort trafen schließlich die zusammen, die Zeugen und Ersthelfer des Unglücks wurden und waren sich einig: "Mit diesem Risiko leben wir jeden Tag", so LKW-Fahrer Dietmar Wesendrup, "es ist sehr gefährlich". "Man muss immer die Hoffnung haben, dass es nicht knallt.", ergänzt Marco Stelter. Abstand sei das A und O. "Wenn man aufmerksam ist, passiert sowas nicht," erklärt der Unfgallbeteiligte Abdreas John, "eine Sekunde nicht aufgepasst, schon kann es zu spät sein". Die Trucker sind sich nach diesem prägendem EReignis sicher: "Es muss mehr Kontrollen geben". Alle hoffen, dass ihr verunfallter Kollege bald wieder gesund ist. Und dafür gibt es Hoffnung: "Die Verletzungen des Fahrerrs sind im Verhältnis zu den Trümmern des LKW glimpflich", so Thomas Taute von der Hamburger Feuerwehr, "es war ein großes Glück für den Fahrer". 

 


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