Die Nacht senkt sich über das Schanzenviertel:
Auch am Abend massive Zusammenstöße zwischen Polizei und Protestlern - erst mit Beginn der Ausgangssperre beruhigt sich die Lage - Pkw geht in Flammen auf
Immer wieder versammeln sich trotz Verbots größere Menschenmengen zum Protest - Polizei greift konsequent ein - Katz- und Mausspiel mit den Demonstranten - unbekannte stecken Dienstwagen der Deutschen Bahn in der Nacht in Brand
Datum: Samstag, 1. Mai 2021, 20 Uhr
Ort: Hamburg
(sg) Das Katz- und Mausspiel zwischen Polizei und Demonstranten ging in Hamburg den ganzen Abend des 1. Mai munter weiter. Im gesamten Innenstadtbereich rund um das Schanzenviertel und den Hauptbahnhof trieben die überwiegend linken Protestler aus der Autonomen Szene der Hansestadt ihr Unwesen. Immer wieder versammelten sich mehrere hundert Personen trotz Verbots und versuchten Protestzüge zu formieren.
Die Polizei griff aber stets hart durch und zerstreute die Demonstrationen sofort. Zahlreiche Randalierer wurden festgenommen, unzählige Personalien wurden wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzt aufgenommen.
Erst mit Beginn der Ausgangssperre gegen 21 Uhr beruhigte sich die Lage zusehends. Es waren kaum noch Personen auf der Straße anzutreffen. Offenbar wirkte die Ankündigung der Polizei, die Maßnahme rigoros durchsetzen zu wollen oder aber die hohen Strafen schreckten die Demonstranten dann doch ab.
Gegen Mitternacht kam es dann der Holstenstraße nochmal zu einem Zwischenfall. Unbekannte Täter steckten einen Dienstwagen der Deutschen Bahn in Brand. Das Fahrzeug brannte trotzt schnellem Einsatz der Feuerwehr fast völlig aus. Die Polizei durchsuchte die nähre Umgebung, konnte die Täter aber nicht stellen.
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