Gigantische tiefschwarze Rauchwolke über Neuss:
Großbrand auf großem Schrottplatz - Riesiger Berg Metallschrott, alte Autos und Baracken stehen lichterloh in Flammen - Rauchentwicklung sorgt in Nachbarstadt für Feuerwehreinsatz - Augenzeugen sind von schneller Brandausbreitung überrascht: "Dachten, die Feuerwehr kommt eben, löscht das weg und alles ist okay. Aber binnen einer halben Stunde war das riesengroß!"
Umfangreiches Material (Tag & Nacht) mit 7 Teilen, mehreren O-Tönen und eindrucksvollen Bildern aus allen Perspektiven! - Brand breitete sich schnell auf dem gesamten Gelände aus - Feuerwehren aus mehreren Landkreisen bis nach Leverkusen mit über 160 Einsatzkräften im Großeinsatz - Löscharbeiten dauern bis tief in die Nacht - Luftaufnahmen zeigen Brandstelle von oben
Datum: Donnerstag, 22. April 2021, 15 Uhr
Ort: Neuss, Rhein-Kreis Neuss, Nordrhein-Westfalen
(sg/ch) Ein kleines Feuer hat sich am am Donnerstagnachmittag im Neusser Stadtteil Morgensternsheide rasch zu einem Großbrand entwickelt. Peter Wollter war mit seinen Kollegen dabei, seine Reisebusse für eine Fahrt fertigzumachen, als sie das Feuer erblickten: "Das fing in einer Ecke mit einem kleinen Feuer an und wir dachten, das wäre gleich erledigt. Aber das hat binnen Minuten ordentliche Dimensionen angenommen." Eine tiefschwarze Rauchwolke stand über der Stadt und war sogar bis in den Kreis Mettmann zu sehen. Für die Feuerwehr war auf der Anfahrt schon klar, dass dies ein Großeinsatz werden wird. Denn auf dem 150x60 Meter großen Schrottplatz-Gelände brannte ein riesiger Berg Altmetall, dazu alte Autos, Gasflaschen, Baracken und Container. Genug Möglichkeiten, damit sich die Flammen rasend schnell ausbreiten konnten. "Wir sind mit mehreren Wasserwerfern und Drehleitern im Einsatz, um den Brand in den Griff zu bekommen", berichtet Feuerwehrsprecher Everhard von Groote. In dem dichten Qualm können die Helfer nur unter Atemschutz arbeiten und von außen löschen. Aufgrund des großen Kräfteeinsatzes waren Feuerwehren aus dem gesamten Rhein-Kreis Neuss im Einsatz. Ebenso hatten die Berufsfeuerwehren aus Düsseldorf, Krefeld sowie der Werksfeuerwehr Chempark aus Leverkusen Einsatzkräfte und Technik zur Unterstützung entsandt.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über Rundfunkdurchsagen und die Warn-App Nina gewarnt. Während der Wind die Rauchwolke weg von Neuss trieb, ging er in Grevenbroich in der Stadt nieder, weswegen die Feuerwehr dort besonders warnte, Fenster und Türen zu öffnen.
Auch dank des Einsatzes einer Drohne, die immer wieder Luftbilder schoss und somit den Löscherfolg dokumentierte, gelang es den Kräften nach mehreren Stunden das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Sie hatten es auch geschafft, ein direkt an den Schrottplatz angrenzendes Wohnhaus vor den Flammen zu schützen. Bis die letzten Glutnester gelöscht sind, werden jedoch noch viele Stunden vergehen. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Einsatz die gesamte Nacht noch andauern wird.
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