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Sonntag, 18. April 2021, 11:47 Uhr
Ort: Riesweiler, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 36135

Wald wird zur Mülldeponie in Riesweiler:
Musiklehrer kämpfte gegen Umweltsünder- Heiko Stern sammelte Müll im Wald - Er fand wilde Müllkippen von Plastiktüten bis Asbestplatten

Erster Schritt in richtige Richtung: Gemeinde aus Riesweiler reagierte und räumte ausgediente Ansitze der Jägerschaft weg - Eindeutige Worte des Kreisvorstandsmitgliedes der Grünen: "Das ist ein Unding, darüber muss man sprechen."

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Datum: Sonntag, 18. April 2021, 11:47 Uhr

Ort: Riesweiler, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz

 

(mw) Müll jeglicher Art im Wald zu entsorgen bringt viele negative Folgen mit sich. Denn dies schädigt nicht nur die Natur und die Tiere, sondern Umweltsünder müssen auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Oft werden Sperrmüll, Bauschutt, Gartenabfälle, Möbel oder anderer Müll im Wald abgeladen, um den Gebühren der korrekten Entsorgung zu entgehen. Für den Wald ist jedoch jede Art von Müll schädlich. Heiko Stern hat genug von den Müllbergen in seinem Wald, in dem er fast täglich unterwegs ist. Er möchte die Natur genießen und sich nicht immer ärgern über die Ignoranz der Menschen, die ihren Müll im Wald entsorgen: "Das ist Wut, ich muss es zwar schlucken, aber ich bin wütend." Seit Jahren kämpft der Musiklehrer gegen den Müll in seinem Wald. "Ich habe für die nächste Bürgermeisterkonferenz 350 Stellen dokumentiert..." Erweitere ich den Kreis, komme ich auf 1700 solcher Stellen," so der umweltbewusste Stern. Er bekommt Unterstützung aus der Gemeinde unteranderem von Julian Jossweg, Kreisvorstandsmitglied der Grünen im Rhein-Hunsrück-Kreis"Mein Dank geht an Heiko, für diese tolle Aktion. Es ist aber schade, dass es nur auf eine einzelne Person zurückfällt. Wir müssen hier gemeinsame Lösungen finden," so der Politiker. Am Drehtag konnte Heiko Stern fünf Helfer aus der Gemeinde motivieren, beim Müllentsorgen zu helfen. Aufgrund der Pandemie ist die Zahl etwas mau ausgefallen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, wenn man den Müll aus dem Wald alleine entsorgt. Hier müssen mehrere Parteien an einen Tisch gesetzt werden. Ganz oben auf seiner Liste steht die Jägerschaft, die offensichtlich für einen Großteil des Mülls verantwortlich ist. Alte ausgedinte Ansitze werden im Laub versteckt und einige Meter weiter neue aufgestellt - die alten, oft noch mit Aspest auf den Dachplatten nicht fachmännisch entsorgt: "Das ist ein Unding, darüber muss man sprechen," so der Kreisvorstandsmitgliedes der Grünen. 

Heiko Stern wird nicht aufgeben, er wird weiter seine Gemeinde motivieren den Wald sauber zu halten und selbst anpacken, wo er nur kann. Ein umweltbewusster Mann, von dem man sich eine gute Scheibe abschneiden kann. 

 

 


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