Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Ramadan in Pandemie:
Sondergenehmigung erlaubt Krefelder Moschee zu Sonnenuntergang über Lautsprecher zum Freitaggebet zu rufen
Durch Pandemie nur Freitaggebet erlaubt - Imam ruft von Minarett über Lautsprecher zum Gebet
Datum: Freitag, 16. April 2021, 20:37 Uhr
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(gs) Im heiligen Monat Ramadan ist das Fastenbrechen nach dem abendlichen Gebet bei Sonnenuntergang ein fester und festlicher Bestandteil des islamischen Glaubens. Bereits zum zweiten mal findet der Ramadan nun während der Corona-Pandemie statt. Die Stadt Krefeld hat mit der Zustimmung der meisten anderen Religionsgemeinschaften erneut eine Sondergenehmigung für die islamischen Gemeinden erteilt, die es ihnen nun erlaubt, über das Minarett zum Freitaggebet zu rufen. Weil die Moscheen wie auch die Kirchen zumindest eingeschränkt geöffnet sind, ist in diesem Jahr, anders als im letzten Jahr wo es täglich erlaubt war, nur am Freitag der Ruf zum Gebet erlaubt. Doch der Zulauf ist ohnehin gering. "Moscheen sind zwar geöffnet, aber dürfen sehr beschränkte Angebote machen", erklärt Mehmet Demir von der islamischen Gemeinde Stahlsdorf, "der Muezzinruf ist erlaubt worden, das ist eine tolle Geste, ein schöner Wehrmutstropfen".
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