Motorrad zerreißt in zwei Teile:
Maschine schleudert mit über 100 km/h in Autobahnausfahrt in Schutzplanke und zerreißt - 25-jährige Bikerin überlebt ohne schwere Verletzungen
Polizei mahnt zum Wochenende mit besserem Wetter zur Zurückhaltung - "Solche Unfälle enden normalerweise tödlich"
Datum: Freitag, 16. April 2021, 18:00 Uhr
Ort: A29 in der Ausfahrt Großenkneten, LK Oldenburg, Niedersachsen
(gs) Es grenzt an ein Wunder! Die Bilder an der Unfallstelle ließen das Schlimmste vermuten: Ein Motorrad ist in zwei Teile gerissen, Trümmer sind in der Autobahnausfahrt verteilt, nachdem das Bike mit über 100 km/h in die Schutzplanken geschleudert war. Doch die junge Fahrerin lebt und ist noch nicht einmal schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich am Abend in der Abfahrt Großenkneten an der A29 südlich von Oldenburg. Die 25-jährige Motorradfahrerin hatte zusammen mit einem zweiten Biker offenbar das endlich schöne Wetter für eine abendliche Ausfahrt genutzt, hatte aber selbige an der A29 viel zu schnell genommen. "Trotz Gefahrenbremsung ist das Motorrad wohl mit über 100 km/h in der Kurve verunglückt", erklärt Rainer Höfken von der Autobahnpolizei Ahlhorn am Unfallort. Das Bike schleuderte in einen Pfosten der Schutzplanke, das Motorrad wurde dabei in zwei Teile gerissen. Die Fahrerin hat ihr Leben wohl ihren guten Körperprotektoren zu verdanken und dem Zufall, dass sie selber nicht in einen Leitplankenpfosten einschlug. Die Frau wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gefahren, war ansprechbar und bei vollem Bewusststein. Die Polizei geht derzeit nicht davon aus, dass sie schwer verletzt wurde. "Dieser Unfall hätte auch tödlich enden können", so Autobahnpolizist Höfken weiter, "das sehen wir immer zu Saisonbeginn, weil Motorradfahrer das schöne Wetter genießen wollen und oft zu schnell unterwegs sind." Er appelliert an die Motorradfahrer: "Fahrt defensiver...". Nicht immer geht solch ein Unfall so glimpflich aus...
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