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Sonntag, 11. April 2021, 03:40 Uhr
Ratekau, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 36075

Spektakulärer Crash:
Mutter und Kind rasen mit Auto ins Haus - beide werden verletzt ins Krankenhaus gebracht - im Haus klafft ein großes Loch - Bewohner erleiden riesigen Schock und leichte Schnittverletzungen - Autofahrerin drei Stunden vor dem Unfall als Falschfahrerin auf Autobahn A1 von Verkehrsteilnehmern gemeldet

Haus muss auf Statik untersucht werden - Unfallursache noch unklar - Kriminalpolizei ermittelt

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Datum: Sonntag, 11. April 2021, 03:40 Uhr

Ort: Ratekau, Landkreis Ostholstein, Schleswig-Holstein

 

(mw) Am Sonntagmorgen gab es in Ratekau, im Kreis Ostholstein einen Großeinsatz der Feuerwehr und der Polizei. Aus noch ungeklärter Ursache raste ein Auto mit dänischen Kennzeichen mitten in einer Wohnsiedlung in ein Haus. Die Fahrerin und ihr 11-Monate junges Kind wurden bei dem Unfall verletzt und mussten notärztlich behandelt werden. Im Anschluss wurden sie in ein Krankenhaus gebracht. In dem Haus im Geroldring klaffte ein großes Loch. Das Auto stand komplett im Haus. Die beiden Bewohner des Hauses, ein älteres Ehepaar, wurden bei dem Crash nicht verletzt. "Bis auf ein paar Schnittverletzungen durch die Scherben ist dem Ehepaar nichts passiert", sagt Pressesprecher Marco Krebs von der Feuerwehr. "Sie werden im späteren Verlauf durch Notfallseelsorger betreut und kommen erst einmal bei der Tochter unter," so Krebs weiter. 

Durch diesen heftigen Aufprall und das große Loch forderte die Feuerwehr einen Fachkundigen Berater an, der das Haus auf Statik untersuchen soll. 

Die Autofahrerin war bereits knapp drei Stunden vorher von anderen Verkehrsteilnehmern als Falschfahrerin gemeldet worden, weil sie die Autobahn A1 in Fahrtrichtung Fehmarn auf der Richtungsfahrbahn Süden befahren hatte. Als die Polizei sie anhielt, hatte sie ihren Fehler bereits bemerkt, die Autobahn verlassen und sich auf die korrekte Fahrbahnseite begeben. Sie hatte angegeben, aufgrund der Dunkelheit die Auffahrten verwechselt zu haben. Da es zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer nicht gekommen war, eine Atemalkoholkontrolle sowie ein Drogenschnelltest negativ ausfielen und Anlass zu Zweifeln an der Fahrtüchtigkeit der Frau nicht bestand, wurde ihr nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung die Weiterfahrt genehmigt.

Wie es zu diesem Unfall kam, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Fahrzeug kann während der Ermittlungen nicht aus dem Haus geborgen werden. Erst nach dem Gutachten eines Fachberaters wird der Autowrack entfernt und das Loch in der Hauswand verschlossen. 

 

 

 


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