niedersachsen
Mittwoch, 7. April 2021, 2:30 Uhr
Berne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
News-Nr.: 36050

Aus brennendem Stall getragen:
Große Stallung mit vielen Schafen, Lämmern und Pferden steht in Vollbrand (on tape) - Feuerwehr versucht alles, um Tiere noch zu retten - 750 Quadratmeter großes Gebäude wird durch Flammen völlig zerstört - Feuerwehrhaus befindet sich direkt neben Brandort

Helfer tragen die Tiere teilweise nach draußen (on tape) - Feuerwehrmann: „Wir haben uns Möglichstes getan, mehr war einfach nicht drin. Wir sind eine ländliche Gemeinde, sind mit den Tieren aufgewachsen. Das diese zu Schaden kamen, trifft uns dann auch.“ - Obwohl Feuerwehrhaus direkt neben dem Stall steht, brennt Gebäude so schnell, dass vermutlich dennoch einige Tiere in Flammen umgekommen sind - Feuerwehrmann von herabfallenden Trümmern verletzt - Einsatz wird bis in den Nachmittag andauern

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Datum: Mittwoch, 7. April 2021, 2:30 Uhr

Ort: Berne, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(ch) Selten war ein Einsatzort wohl näher. Das Gerätehaus der Feuerwehr Weserdeich steht direkt neben der großen Stallanlage eines landwirtschaftlichen Betriebs in Berne. Doch obwohl die Kameraden heute Nacht schnell zur Stelle sind, kommen sie letztendlich zu spät. Um 2:30 Uhr werden sie gerufen, weil es in einem Gebäude auf dem Bauernhof brennen sollte. Tatsächlich steht der rund 50x15 Meter große Stall jedoch bereits lichterloh in Flammen, als die Blaulichter der ersten Feuerwehrfahrzeuge aufblitzten.

Gemeinsam mit dem Bauern versuchen die Kameraden noch so viele Tiere wie irgendwie möglich zu retten. Teilweise mit purer Muskelkraft tragen sie Schafe wie Lämmer aus dem Gebäude, führen Pferde auf die Koppel. „Wir haben unser Möglichstes getan. Mehr war einfach nicht drin“, stellt im Anschluss Wehrführer Klaus Niekamp fest. Alle Feuerwehren aus der Gemeinde sowie Unterstützung aus dem Landkreis rücken an, um den Großbrand zu löschen. Es gelingt ihnen, das benachbarte Wohnhaus zu schützen und die Flammen auf den Stall zu begrenzen. Doch dieser brennt vollständig nieder. Wie viele Tiere in den Flammen umkommen, ist unklar. Für die Feuerwehr ist so ein Einsatz nicht alltäglich, wie Niekamp sagt: „Dass Tiere zu Schaden gekommen sind, macht auch uns betroffen. Wir sind eine ländliche Gemeinde, sind mit Tieren groß geworden.“ Er geht davon aus, dass das Dorf zusammenstehen wird, um dem Landwirt in dieser Not zur Seite zu stehen. Bei dem Versuch, so viel Hab und Gut wie möglich zu retten, wird auch ein Feuerwehrmann verletzt. Er kommt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Die Löscharbeiten dauern viele Stunden an. Vermutlich bis in den Nachmittag werden die Helfer im Einsatz sein, um Heuballen auseinander zu ziehen und alle Glutnester zu löschen. Erst dann wird es auch möglich sein, ein Fazit zu ziehen, wie viele Tiere gerettet werden konnten. Zur Schadenshöhe sowie Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden.


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