Tödlicher Hagelschauer:
Schwerer Unfall auf A7 fordert 10 Verletzte und ein Todesopfer - 18-jähriger Fahrer verliert auf vereister Fahrbahn Kontrolle und kracht in Mittelleitplanke - weiteres Fahrzeug rast in Unfallstelle - 64-jähriger Ersthelfer wird von Pkw erfasst und stirbt - auch ein Baby unter den Unfallopfern
Zahlreiche O-Töne im Angebot - Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort - neun Insassen werden schwer, einer leicht verletzt - Ersthelfer will den ersten beiden Fahrzeugen zur Hilfe eilen, als der dritte Pkw in die Unfallstelle kracht
Datum: Ostermontag, 5. April 2021, 18:30 Uhr
Ort: A7 bei Norderstedt, Kreis Segeberg, Schleswig-Holstein
(sg) Plötzlich nahm der Hagelschauer am Montagabend den Autofahrern auf der A7 zwischen Schnelsen-Nord und Quickborn die Sicht. Dann passierte es: Kurz vor der Raststätte Holmmoor-Ost in Richtung Flensburg krachte ein 18-jähriger Fahrer mit seinem Pkw in die Mittelleitplanke. Wenig später kracht ein weiteres Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in die Unfallstelle. Insgesamt sind elf Personen an dem Crash beteiligt: Eine von ihnen erleidet leichte, neun mittlere bis schwere Verletzungen.
Besonders tragisch: Sofort nach dem Unfall eilen mehrer Personen den Pkw-Insassen zur Hilfe. Für einen Ersthelfer kommt jede Hilfe zu spät. Er stirbt, als er an der Unfallstelle stoppt und aus seinem Fahrzeug aussteigt. In dem Moment krachte der dritte Wagen in die Unfallstelle und erfasste den 64-jährigen Helfer, der gerade zu dem anderen Unfall-Pkw laufen will. Die sofort durch mehrere andere Ersthelfer eingeleitete Reanimation bleibt erfolglos.
In dem zweiten an dem Unfall beteiligten Fahrzeug werden die 26-jährige Fahrerin und drei weitere Insassen, darunter ein Baby schwer verletzt. Angesichts der unübersichtlichen Lage und der Vielzahl an Verletzten kommt ein Großaufgebot an Rettungskräften zum Einsatz. Die A7 ist in Richtung Norden mehrere Stunden lang voll gesperrt. Notfallseelsorger kommen für die Betreuung der geschockten Unfallzeugen und Rettungskräfte zum EInsatz.
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