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Dienstag, 23. Februar 2021, 16:14 Uhr
Bremen/Wendland, Bremen/Niedersachsen
News-Nr.: 35650

Tourismusbranche braucht Perspektive:
Reiseveranstalter und Ferienhausanbieter drängen auf Entscheidung der Ministerpräsidenten für die Ostertage - Deutschland weiter Urlaubsland Nr. 1 - Juli und August beliebteste Monate - 80 % der Unterkünfte ausgebucht

Ferienwohnungen boomen - Urlauber werden experimentierfreudig und entdecken neue Regionen - Bremer Urlaubsportal strotzt der Krise - Wachstumskurs ist angesagt

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Datum: Dienstag, 23. Februar 2021, 16:14 Uhr

Ort: Bremen/Wendland, Bremen/Niedersachsen

 

(mw) Bisher gibt es noch keine offiziellen Regelungen dazu, ob Urlaub in den Osterferien wieder möglich ist oder nicht. Reiseveranstalter und Ferienhausanbieter drängen auf eine Entscheidung der Ministerpräsidenten am 3. März. Dann setzen sich die Ministerpräsidenten das nächste Mal wieder zusammen. Seit November dürfen Hotels, Ferienhäuser, Pensionen und andere Anbieter in Deutschland keine Touristen beherbergen. Diese Regelungen gelten noch mindestens zum 7. März, bis dahin wurde der Lockdown verlängert. Während aus der Politik Stimmen laut werden, dass es Deutschland wohl keinen Osterurlaub geben wird, setzen Ferienhausanbieter auf die Ostersaison. „Als Mitglied des Deutschen Ferienhausverbands, größter Branchenverband im Ferienhaussegment, fordern wir eine verlässliche Perspektive für Ferienhausvermieter und eine bundeseinheitliche Öffnungsstrategie mit einem Neustart bereits zu den Osterferien," so Franziska Borel, Pressesprecherin Traum-Ferienwohnungen GmbH. "Weiterhin sollten Ferienhäuser, in denen Gäste ganz autark und ohne Kontakt zu anderen Gästen ihren Urlaub verbringen können, anders betrachtet werden als andere Unterkunftsformen und sind daher bei den Öffnungen vorzuziehen“. Das sieht auch Edna Heller, Sprecherin Wendland Touristik: „Ferienhäuser bieten ein hohes Maß an Privatsphäre, ausreichend Platz und Abgeschiedenheit und damit die idealen Bedingungen, um in Zeiten der Pandemie ein paar entspannte Tage über Ostern zu verbringen.“ Die Gastgeber würden bei der Reinigung hohe Hygienestandards einhalten, Schlüsselübergabe und Bezahlung erfolgen kontaktlos. Weiterhin kann die Anreise zum Ferienhaus meist mit dem eigenen PKW erfolgen, weshalb Urlauber nicht mit anderen Gästen oder Personen in Berührung kommen. "Daher betrachten wir den Urlaub im Ferienhaus als eine der sichersten Urlaubsformen, " ergänzt Franziska Borel. 

Viele Deutsche haben bereits im Winter ihren Osterurlaub gebucht. Sie alle warten gespannt auf die Entscheidung der Ministerpräsidenten. Und für die, die verunsichert sind und ihre Buchung rückgängig machen wollen, die sollten ganz genau in die Vertragsbedingungen schauen. „Die meisten Gastgeber haben ihre jeweiligen Stornierungsbedingungen bereits im Inserat veröffentlicht. Generell empfehlen wir Urlaubern direkt mit den Gastgebern in Kontakt zu treten, Fragen frühzeitig zu klären und individuelle Vereinbarungen zu Reservierung, Anzahlung oder etwaiger Stornierung der Ferienwohnung zu treffen. Bei uns können sich Urlauber und Vermieter persönlich austauschen und hier komplett individuelle Absprachen treffen,“ so Franziska Borel von Traum-Ferienwohnungen.

Seit den aufkommenden Frühlingstemperaturen boomen die Buchungsportale. Die Anfragen für die Sommermonate übersteigen schon jetzt in manchen Regionen die Kapazitäten. „In den letzten sieben Tagen haben auf unserem Portal über 1 Million Urlauber nach Unterkünften gesucht, vor allem nach Ferienhäusern für die zweite Jahreshälfte 2021." so Franziska Borel, "Während die Osterurlaubsperiode kaum Nachfrage erfährt, zeigen unsere Auswertungen, dass aktuell besonders die Monate Juli und August bei Urlaubern sehr gefragt sind, aber auch die Monate Mai und Juni sind bereits im Anstieg." Aus den Daten liesse sich ein zunehmendes Vertrauen in die Sommerurlaubsperiode ableiten, so die Pressesprecherin Traum-Ferienwohnungen GmbH. Das Ferienhausportal legt offen, welche Reiseziele für das Jahr 2021 am häufigsten bis heute gesucht wurden: 81 Prozent der Suche entfallen dabei auf Reiseziele innerhalb Deutschlands. „Das ist ein Anstieg von rund 20 % im Vergleich zum Zeitraum vor der Corona-Pandemie. Im gleichen Zeitraum letzten Jahr nahm das Reiseland Deutschland lediglich 51 % der Zielgebietssuchen ein.“

Innerhalb Deutschlands sei die Ostsee das beliebteste Reiseziel gefolgt von der Nordsee. Generell seien vor allem Strände und Orte in der Natur beliebt. 

Und auch bei der Art des Reisens zeige sich der Auswertung zufolge die Corona-Pandemie: 63 Prozent der Deutschen wollen am ehesten ein Ferienhaus mieten, 71 Prozent wollen mit dem eigenen Auto anreisen. „Ich glaube, dass Ferienwohnungsurlaub die Zukunft ist - man hat hier seine Privatsphäre, kommt nicht so eng mit Menschen in Kontakt und kann trotzdem Urlaub machen, trotz aller Hygienevorschriften, kann man das noch gut steuern", so die Sprecherin Wendland Touristik, Edna Heller.

Die Corona-Pandemie verändert auch Ferienpläne. Da die Lieblingsdestinationen für die Sommermonate schon fast ausgebucht sind, werden die Urlauber experimentierfreudig und entdecken neue Regionen. 

„Wir als Region haben es hier auch gemerkt, gerade als Nischenregion, und auch in der Ferienwohnung-Vermietung einen Plus sehen,“ so die  Sprecherin Urlaubsregion Wendland Elbe, Edna Heller.

Aufgrund von Corona-Pandemie ging der Der Umsatz im Gastgewerbe in Deutschland im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr nominal um rund um 39 Prozent zurück (Quelle: Statista). Im Jahr 2021 sieht der Trend noch drastischer aus. Damit ist das Hotel- und Gastgewerbe mit einer Million Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten eine von der Corona-Krise am stärksten betroffenen Branchen insgesamt. Das Bremer Urlaubs-Portal geht gestärkt durch die Corona-Krise. Das Unternehmen Traum-Ferienwohnungen GmbH hat weder Kündigungen während der Pandemie ausgesprochen, noch ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Im Gegenteil: Das Unternehmen sucht neue Mitarbeiter - 24 freie Stellen sind zu besetzen. „ Wir sind stabil aufgestellt und strotzen der Krise. Unsere Einnahmen sind weiterhin im Millionenbereich. Wir konnten unseren Gewinn im Jahr 2020 zum Vorjahr sogar um 12 % steigern.“ Im Gegensatz zu Direkt-Buchungsportalen vermittelt Traum-Ferienwohnungen die Anfragen der Urlauber direkt an die Vermieter und berechnet keine Provision pro Buchung. Die Gastgeber zahlen eine einmalige Jahresgebühr für ihr Inserat. Trotz der Pandemie hat Traum-Ferienwohnungen im vergangenen Jahr eine hohe Verlängerungsquote erzielen und obendrein noch Neu-Vermieter gewinnen können. 

 

 

 

 


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