Eisrettung geübt:
Kölner Feuerwehr übt Eisrettung auf zugefrorenem Aachener Weiher
Feuerwehrleute warnen ausdrücklich vor dem Betreten der Eisflächen - nach wie vor besteht Lebensgefahr
Datum: Sonntag, 14. Februar 2021, 10:30 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(sg) Gerade bei den aktuell wieder ansteigenden Temperaturen sind die Eisflächen auf Seen und Teichen tückisch. Nach wie vor, so auch die immer wiederkehrenden Warnungen der Feuerwehren, ist es lebensgefährlich, die Eisflächen zu betreten. Auch wenn viele Gewässer schon dicke Eisschichten von 10 Zentimetern oder mehr aufweisen, können immer wieder dünne stellen zwischen den Eisplatten lebensgefährliche Eiseinbrüche zur Folge haben.
Und dann zählt jede Sekunden und vor allem die richtige Rettungstaktik. Dies demonstrierten am Sonntag die Retter der Kölner Berufsfeuerwehr auf dem Aachener Weiher. Die Kameraden von Feuerwache 1 sägten zunächst ein Loch in das Eis, wo dann einer der Kollegen mit einem speziellen Überlebensanzug, der vor der tödlichen Kälte schützt, das Opfer spielen dürfte.
Mit Leinen und einem speziellen Spineboard nährten sich dann vorsichtig seine Kameraden über die Eisfläche und retteten den „Eingebrochenen“.
Doch die Retter wissen auch: Im Ernstfall brauchen sie oft zu lange für die Anfahrt, auch wenn sich die Retter bereits auf der Fahrt ausrüsten, reichen für den Hilfesuchenden oft schon wenige Minuten, bis ihn die Kraft verlässt und er im eiskalten Wasser untergeht.
Daher auch von den Kölner Rettern nochmals die ausdrückliche Warnung, die Eisflächen zu betreten!
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