Spektakuläre Rettungsaktion bei Gebäudebrand in Ostfriesland:
Feuerwehrchef muss Wand eintreten zur Rettung der Bewohner - Zwei weitere Personen verletzt, eine davon lebensbedrohlich
Zeitungszustellerin alarmiert Retter.
Datum: Samstag, 06. Februar 2021, 05:00 Uhr
Ort: Ostrhauderfehn, Landkreis Leer, Niedersachsen
(mw) Am Samstagmorgen gegen 5 Uhr ist in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Hauptstraße in Ostrhauderfehn zu einem Schwelbrand gekommen. Ein 47-jähriger Bewohner wurde dabei durch Rauchgas lebensgafährlich verletzt. Zwei weitere Bewohner wurden leicht leicht verletzt - die 60-jährige Eigentümerin und ihre 47-jährige Tochter konnten sich ins Freie retten.
Eine Zeitungszustellerin hörte laute Hiflerufe an der Hauptstraße, folgte den Stimmen und sah im hinteren Bereich eines Wohngebäudes starken Rauch. Sie rief daraufhin sofort den Notruf.
Die Einsatzkräft konnten zwei leichtverletzte Bewohner retten und suchten in dem stark verrauchte Gebäude nach dem 47-Järigen. Als sie Ihn fanden, hatte er bereits das Bewusstsein verloren. Der Verletzte wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Eine weitere Rettung folgte: "Ich konnte bei der Erkundung eine Bewohnerin hinter einem Fenster in der berennenden Wohnung sehen und selbst retten." So der Einsatzleiter Ralf Ecken im Interview. Der Einsatzleiter verschaffte sich einen Zugang in dei Brandwohnung und rettete die verletzte Frau durch das Fenster. Die durch den Wind aufgebauschte Rauchentwicklung erschwerte die Rettungsmaßnahmen der Einsatzkräfte. Durch die enormen Themperaturen in der Brandwohnung ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Die Feuerwehr war mit insgesamt 62 Kräften im Einsatz. Es entstand ein Schaden von ca. 150.000 Euro.
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