berlin
Dienstag, 19. Januar 2021, 17:45 Uhr
Ort: Berlin-Kladow
News-Nr.: 35213

Tödliches Feuer in Pflegeheim:
Brand bricht in einer Pflegeeinrichtung aus – Giftiger Qualm schneidet Bewohnern den Fluchtweg ab – Mindestens ein Toter, drei Schwerstverletzte und elf Leichtverletzte – Pflegerin erleidet bei Rettungsversuchen selbst schwere Verletzungen – Verletzte teilweise Corona-positiv

180 Einsatzkräfte, unter anderem mit 14 Rettungswagen, im Großeinsatz – Mehrere Personen müssen wiederbelebt werden – 30 Betroffene werden in anderen Gebäuden untergebracht - Exklusive Anwohner O-Töne und Bilder von der Rettung - Feuerwehr spricht von einem alles andere als alltäglichen Einsatz

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 19. Januar 2021, 17:45 Uhr

Ort: Berlin-Kladow

 

(ch) In einer Pflegeeinrichtung im Berliner Bezirk Spandau ist am späten Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, waren Teile des Gebäudes verraucht. Nach Auskünften der Mitarbeiter sollten sich noch Bewohner in dem Haus finden, woraufhin sofort Atemschutztrupp sich im Inneren auf die Suche nach den Vermissten machten. In der Einrichtung konnten die Feuerwehrleute dann mehrere Betroffene finden und nach draußen bringen. Nach Auskünften der Feuerwehr konnte das Leben mindestens einer Person nicht mehr gerettet werden. Bei dem Verstorbenen soll es sich um den Bewohner handeln, der in dem Zimmer lebte, in dem das Feuer ausbrach. Drei weitere Personen erlitten schwerste Rauchgasvergiftungen und befinden sich teils in einem kritischen Zustand. Darunter zählt auch eine Pflegekraft des Heims, die noch versuchte, so viele Betroffene wie möglich zu retten. Elf weitere Menschen zogen sich leichte Verletzungen zu. Erschwerend bei der Patientenversorgung kam hinzu, dass einige von ihnen Corona-positiv waren, wodurch die Rettungskräfte selbst erhöhte Schutzvorkehrungen treffen mussten.

Feuerwehr und Rettungsdienst sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. 180 Helfer rückten zu der Anlage, die sich direkt auf der Berliner- und Brandenburgischen Landesgrenze befindet, an. Darunter alleine 14 Rettungswagen und drei Notärzte. 

Der eigentliche Zimmerbrand konnte durch die Feuerwehrleute schnell gelöscht werden. Auch über die Brandursache liegen noch keine Informationen vor. 30 unverletzte Bewohner wurden in Nachbargebäuden untergebracht und dort betreut.


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.