Plötzliches Schneetreiben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgt für gefährlichen Schmierfilm auf der A2:
Mehrere Fahrzeuge geraten auf spiegelglatter Autobahn ins Schleudern - Wagen schleudert ins Seitenraum, Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt - Weitere Pkw beteiligt, insgesamt vier Verletzte
A2 in Richtung Magdeburg voll gesperrt, Unfall auch in der Gegenrichtung - Ersthelfer kpmmern sich um Eingeklemmten - Schwangere unter den Verletzten - Umfanrgeiches Material mit mehreren O-Tönen - Ersthelfer: "Es kam auf einen Schlag" - Feuerwehr: "Geschwindigkeit rausnehmen und Abstand halten"
Datum: Freitag, 15. Januar 2021, ca. 12:30 Uhr
Ort: A2 bei Theessen, Sachsen-Anhalt
(ah) Starkes Schneetreiben bei Temperaturen um den Gefrierpunkthaben die A2 nahe der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit einem Schmierfilm überzogen und so in eine gefährliche Rutschbahn verwandelt. Durch das Blitzeis gerieten mehrere Fahrzeuge in beiden Richtungen zwischen Theeßen und Ziesar ins Schleudern und kollidierten oder kamen von der Fahrbahn ab. Ein Pkw schleuderten in den Seitengraben und wurde komplett zerstört. Der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Mehrere Ersthelfer kümmerten sich bis zum Eintreffen um den Verletzten. In den weiteren Fahrzeugen, die an der Stelle aufgrund der Witterung verunfallten, wurden drei Personen, darunter eine Schwangere, verletzt. Aufgrund des Unfalls musste Fahrbahn in Richtung Magdeburg voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Auch in der Gegenrichtung kam es zu einem Unfall. Hier musste die Autobahn jedoch nicht gesperrt werden.
Mit dem plötzlichen Schneetreiben war offenbar kaum zu rechnen: "Es kam auf einen Schlag", so Ersthelfer Jan Meckel: "Zwei Spuren waren kaum befahrbar". Auch die Feuerwehr musste bei der Anfahrt äußerst vorsichtig sein und sich an den eigenen Rat an alle Verkehrsteilnehmer halten: Geschwindigkeit rausnehmen und Abstand halten.
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