Mit dem Kopf durch Scheibe:
30-Jähriger bricht nach Auseinandersetzung blutüberströmt in Treppenhaus von Rostocker Wohnhaus zusammen - Opfer erleidet schwere Kopfverletzungen durch Haustürscheibe - Tatbeteiligter offenbar flüchtig
Hintergründe der Tat bisher unklar - offenbar Auseinandersetzung im Drogenmilieu vor oder in dem Wohnhaus - Polizei fahndet nach flüchtigem Mann, den Zeugen wegrennen sehen haben
Datum: Mittwoch, 6. Januar 2021, 20 Uhr
Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
(sg) Blutige Auseinandersetzung in einem Rostocker Wohngebiet. Vermutlich nach einem Streit zweier oder mehrerer Personen im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses im Kurt-Schumacher-Ring gab es einen schwerverletzten 30-jährigen, der mit massiven Schnittwunden unter anderem im Kopfbereich in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Nach ersten Erkenntnissen wurde dem Mann vermutlich mit dem Kopf in eine Scheibe gestoßen. Mindestens ein Tatbeteiligter ist noch flüchtig. Zeugen sahen den Mann nach der Tat vom Ort des Geschehens wegrennen. An dem Einsatzort im Osten der Stadt kam neben mehreren Rettungsdienstfahrzeugen auch ein Großaufgebot an Polizeieinheiten zum Einsatz. Die Beamten sicherten den Tatort und suchten die Umgebung nach Spuren und einer Tatwaffe ab. Der Gesuchte soll eventuell bewaffnet sein.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen polizeibekannten Rostocker, der aus dem örtlichen Drogenmilieu stammen soll. Die Polizei vermutet, dass es bei dem Steit um Drogenverkäufe ging. Es wird aber auch nicht ausgeschlossen, dass der 30-Jährige sich die Verletzungen bei einem Unfall zuzog. Die Ermittlungen laufen.
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