Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Zweiter Lockdown triffti Zoos und Tierparks hart:
Wegfall der Besucher sorgt für finanzielle Probleme im Krefelder Zoo
Betrieb im geschlossenen Zoo geht weiter, Tiere müssen weiterhin gefüttert und versorgt werden - Bilder und O-Töne
Datum: Donnerstag, 12. November 2020
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(ah) Normalerwiese würden sich hier auch zu dieser Zeit des Jahres Besucher die zahlreichen Tiere ansehen, doch es herrscht eine fast schon gespenstische Leere im Krefelder Zoo: Aufgrund des zweiten Lockdowns musste der Zoo mindestens bis Ende November schließen.
Doch die Kosten laufen natürlich weiter: Die rund 1000 Tiere brauchen Futter und die 84 Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf runt 17.000 Euro pro Tag. Ein Großteil der Einnahmen wird durch die Eintrittsgelder erwirtschaftet, doch durch den Wegfall dieser Einnahmen ist ein großer finanzieller Schaden entstanden, der ohne die städtische Förderung nicht zu stemmen wäre. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr konnte durch einen starken Besucherandrang in den Sommermonaten einiges wieder kompensiert werden; das gesamte "Corona-Minus" wurde jedoch nicht wieder hereingeholt. Da nicht abzusehen ist, ob sich im Dezember die Türen des Zoos wieder für Besucher öffnen dürfen und man davon ausgehen muss, dass in der kalten Jahreszeit sowieso keine Zahlen wie im Sommer erwirtschaften lassen, dürfte am Jahresende ein bedrohliches Minus in den Bilanzen stehen
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