Gummibärchen-Werk wird geschlossen:
HARIBO schließt eines seiner fünf Standorte in Deutschland wegen Unwirtschaftlichkeit - Produktionsstätte in Wilkau-Haßlau macht dicht - 150 Mitarbeiter verlieren ihren Job beim weltgrößten Gummibärchenhersteller
Ein letztes Mal öffnete am Samstag der Fabrikverkauf - lange Schlangen von Süßigkeiten-Fans wollten noch günstig ein paar Gummitiere erwerben - ehemaliges DDR-Werk ging 1990 an den Bonner Süßigkeiten-Hersteller Hans Riegel
Datum: Samstag, 7. November 2020, 12 Uhr
Ort: Haribo Werk in Wilkau-Haßlau, Landkreis Zwickau, Sachsen
(sg) Es ist eine traurige Nachricht für alle Fans der süßen Gummitiere im Osten Deutschlands: Der weltgrößte Gummibärchen-Hersteller HARIBO schließt sein Werk im sächsischen Wilkau-Haßlau. Nach Angaben des Unternehmens Haribo-Holding GmbH & Co. KG arbeitet das 1990 übernommene ehemalige VEB-Werk der DDR nicht mehr wirtschaftlich. 150 Mitarbeiter verlieren daher ihre Jobs. Es sollen aber für alle Beschäftigten sozialverträgliche Lösungen gefunden werden.
Am Samstag öffnete ein letztes Mal der begehrte Fabrikverkauf. Zahlrieche Süßwarenfans strömten noch einmal zu dem Werk, um billig ein paar Gummitiere zu erwerben.
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