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Samstag, 31. Oktober 2020, 06:30 Uhr
A7 bei Niederaula, Kreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen
News-Nr.: 34457

Einfach weitergefahren ohne zu helfen:
Auto überschlägt sich auf A7 in Graben - Fahrer schleudert aus Wagen und bleibt in Wassergraben liegen - Autofahrer fahren einfach weiter ohne zu helfen

Nur drei Notrufe kommen bei Feuerwehr an - Bis zum Eintreffen der Retter hatte kein Autofahrer angehalten

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Datum: Samstag, 31. Oktober 2020, 06:30 Uhr

Ort: A7 bei Niederaula, Kreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen

 

(gs/yk) „Stell dir mal vor, du hast einen Unfall auf der Autobahn und keiner hält an“. Das ist einem 19-jährigen Autofahrer am Samstagmorgen auf der A7 passiert. Wann genau der Unfall passierte, ist unklar. Erst gegen 6.50 Uhr wurde die Feuerwehr aus Kirchheim zu einem Verkehrsunfall am Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Süden alarmiert. Gemeldet wurde ein PKW auf der Schutzplanke. Zeitgleich mit dem Rettungswagen traf auch der Einsatzleiter der Feuerwehr aus Kirchheim an der Unfallstelle ein. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer eines Volvos aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug in einer Linkskurve im Bereich des Hattenbacher Dreiecks nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und etwa 100 Meter rechts neben der Schutzplanke durch einen Flutgraben geschleudert. Im weiteren Verlauf prallte der Volvo gegen einen Wasserdurchlass, überschlug sich und landete mit der Vorderachse auf der Schutzplanke. Der Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwerverletzt neben seinem Volvo im Wasserdurchlass liegen, wo er vom Rettungsdienst und dem Einsatzleiter der Feuerwehr aufgefunden wurde. Der schwerverletzte Fahrer wurde im Rettungswagen von einem ebenfalls alarmierten Notarzt erstversorgt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Sehr besorgt äußerten sich die Einsatzkräfte über die Tatsache, dass viele Autofahrer zuvor die Unfallstelle passiert haben, jedoch keiner anhielt, um erste Hilfe zu leisten. Wie die Polizei mitteilte, wurde von drei Autofahrern ein Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr aus Kirchheim sicherte die Unfallstelle und den Volvo gegen Abrutschen am steilen Wasserdurchlass ab, damit das Fahrzeug nicht auf den verletzten Fahrer rutschen konnte. Zudem wurde der Rettungsdienst beim Tragen des Verletzten aus dem Wasserüberlauf zum Rettungswagen unterstützt. 

 

 


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