Gefährlicher Sekundenschlaf:
Autofahrer rast auf A9 unter LKW - PKW schleudert auf die linke Spur zurück - Zwei Schwerstverletzte - Rettungshubschrauber im Einsatz - "Wenn man müde wird, sollte man sofort auf einem Parkplatz anhalten" so die Autobahnpolizei
Mehrere O-Töne, auch mit betroffenem LKW-Fahrer und Ersthelfer - Stundenlange Vollsperrung bis spät in die Nacht
- Ausführliche Voxpops mit Verkehrsteilnehmern im Stau zur Problematik "Sekundenschlaf"
Datum: Montag, 19. Oktober 2020, 00:00 Uhr
Ort: A9 Brück - Niemegk, Brandenburg
(et) Sekundenschlaf ist vermutlich Ursache für einen schweren Verkehrsunflal auf der A9 zwischen Brück und Niemegk in Brandenburg. Ein Autofahrer war kurz vor der Anschlusstelle Niemegk mit der Beifahrerseite unter einen LKW gerast. "Es wurde tghell im Rückspiegel und dann gab es einen Ruck", so der betroffene LKW-Fahrer. Durch den Aufprall mit offenbar hoher Geschwindigkeit wurde der PKW auf die linke Spur zurück geschleudert und blieb dort völlig zerstört stehen. Von den vier Insassen erlitten zwei schwerste Verletzungen, die anderen beiden wurden leicht verletzt. Für den Beifahrer musste sogar ein Rettungshubschrauber in der Nacht gerufen werden. Zum Glück waren zufällig Sanitäter kurz hinter der Unfallstelle und konnten die Verletzten erstversorgen, "Ich hatte meinen Notfallrucksack dabei und wir haben sofort geholfen und schon mal Zugänge gelegt", so ein Ersthelfer. Als die Feuerwehr eintraf, waren alle Insassen schon aus dem Fahrzeug befreit. Die Autobahn musste in Richtung Süden für längere Zeit voll gesperrt werden. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei schließt aber aufgrund des Unfallbildes Sekundenschlaf nicht aus. Die Ermittlungen dauern an.
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