19 Menschen aus verrauchtem Haus gerettet:
Kellerbrand sorgt für große Rauchentwicklung – Feuerwehr muss binnen kürzester Zeit die Bewohner aus giftigem Qualm retten – Aufgrund eines Corona-Infizierten muss Feuerwehr noch mehr auf Eigenschutz achten
Brand war schnell gelöscht und fordert keine Verletzten – Doch Feuerwehr warnt nach tödlichem Feuer in Bremen und nun auch hier: „Der Rauch stellt die wesentlich größere Gefahr da, gerade wenn die Menschen noch schlafen.“ – Bremen-Feuer vom Vortag in diesem Angebot inkludiert
Datum: Sonntag, 11. Oktober 2020, 6:00 Uhr
Ort: Osterholz-Scharmbeck, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(ch) Einen Tag nach dem tödlichen Kellerbrand in Bremen (siehe NSN-Angebot: 34274) musste die Feuerwehr im Norden erneut zu einem Kellerbrand ausrücken, von dem viele Menschen gleichzeitig betroffen waren. In einem Mehrparteienhaus in Osterholz-Scharmbeck war es zu dem Feuer gekommen. Auch wenn der Brandherd eigentlich klein und leicht kontrollierbar war, entstand eine große Rauchentwicklung. „Wir haben drei Trupps mit Atemschutz in den Innenangriff geschickt, die 19 Leute aus dem Haus geholt haben“, berichtet Feuerwehrsprecher Chris Hartmann. Aufgrund des Qualms hatten die Bewohner nicht mehr selbst das Gebäude verlassen können, weshalb die Feuerwehr schnell handeln musste.
Erschwerend für die Kameraden kam hinzu: einer der Bewohner ist aktuell Corona-positiv getestet und befand sich eigentlich in häuslicher Quarantäne. „Die Kollegen mussten daher mehr als sonst auf den Eigenschutz achten“, so Hartmann. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Gebäude muss zunächst gelüftet werden, ehe die Bewohner im Laufe des Sonntages zurückkehren können.
Auch wenn dieser Einsatz glimpflich endete, warnte die Feuerwehr: „Bremen ist ein Beispiel und heute hat es sich gezeigt, dass es keine große Brandlast gab. Aber der Rauch stellt eine wesentlich größere Gefahr dar, gerade, wenn so viele Menschen wir hier noch schlafen.“
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