Suche nach toten und kranken Tieren dauert an:
Schweinepest sorgt weiter für Probleme in Brandenburg - Karpfenteich darf nicht abgefischt werden, komplette Einnahme für kleinen Fischereivverein fällt weg
Einsatzkräfte im Sucheinsatz nahe des Teichs - Vereinsvorsitzender: "Das ist für unseren kleinen Verein existenzbedrohend" - Karpfen bleiben nun im Wasser, viele Fische werden wohl von Fischottern gefressen
Datum: Dienstag, 29. September 2020
Ort: Neuzelle, Landkreis Oder-Spree, Brandenburg
(ah) Die afrikanische Schweinepest sorgt weiter für Probleme in Brandenburg: Nachdem erst am Montag ein weiterer Fall bestätigt wurde, gehen auch am Dienstag die Suchmaßnahmen nach toten oder kranken Wildschweinen in den Wäldern der Region weiter.
Teil des Suchgebiets war nun der Bereich um Neuzelle. In diesen Bereich fällt unter anderem auch Dorchsee nahe des Ortsteils Schwerzko. Der See wird vom örtlichen Fischerei- und Naturschutzverein genutzt und sollte im Oktober wie in jedem Jahr abgefischt werden. Von dern Erlösen - etwa 6.000 Euro im Jahr - finanziert sich der Verein, doch dies fällt in diesem Jahr aufgrund der Schweinepest und entsprechenden Verboten komplett weg. "Das ist für unseren kleinen Verein existenzbedrohend", so der Vereinsvorsitzende Andreas Voigt. Nun bleiben die Karpfen im Teich bzw. See - und es wird vermutlich auch nicht so sein, dass die Fische dann einfach im nächsten Jahr geangelt werden können, da die hiesigen Fischotter im Winter die Karpfenbestände wohl empfindlich dezimieren dürften,
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.