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Sonntag, 20. September 2020, 09:00 Uhr
Münster, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 34124

Fünf zeitgleiche Bombenverdachtspunkte:
16.000 Bewohner müssen am Sonntagmorgen evakuiert werden, auch Krankenhaus und Altenheim betroffen

Nach Unstimmigkeiten mit dem Evakuierungsplan werden Anwohner schon seit 08:00 Uhr aus ihren Häusern geklingelt

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Datum: Sonntag, 20. September 2020, 09:00 Uhr

Ort: Münster, Nordrhein-Westfalen

 

(et) An diesem Sonntagmorgen fand in Münster, die wohl größte Evakuierung der Stadtgeschichte statt. Der Grund: An drei Standorten müssen fünf Verdachtspunkte untersucht werden, an denen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg vermutet werden. 16.000 Menschen mussten dazu am Sonntagmorgen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, auch ein Krankenhaus und ein Altenheim sind von den Maßnahmen betroffen. Einige Anwohner sind sauer, da es offenbar Unstimmigkeiten mit dem Evakierungsplan gab. "Wir wurden holteridepolter aus dem Haus geholt, die haben uns einfach raus geschmissen", so ein Anwohner. Wann die Bewohner wieder in ihre Häuser dürfen stand am Morgen noch nicht fest. 

Update: Von den fünf Verdachtspunkten haben sich zwei als echte Blindgänger heraus gestellt. Die je 125 kg und 250 kg schweren Bomben konnten vor Ort entschärft werden. Die anderen verdachtsunkte stellten sich als Metallschrott heraus. Die Anwohner konnten deshalb ihre Häuser bereits am Nachmittag wieder beziehen. 


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