Nachtbaustelle übersehen:
LKW kracht offenbar mit voller Fahrt in Absicherungskonvoi einer Baustelle - Zwei Personen können wie durch ein Wunder nur leicht verletzt aus Trümmern klettern
Polizei: "Die Rettungsgasse war wieder die Hölle" - Bergungsarbeiten dauern bis in den Voremittag an
Datum: Dienstag, 15. September 2020, 00:00 Uhr
Ort: A 111 bei Henningsdorf, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
(gs) Großes Trümmerfeld nach einem schweren Unfall auf der A111 nördlich der Bundeshauptstadt in Brandenburg: Ein Lastwagen hatte aus noch unbekannter Ursache eine Nachtbaustelle übersehen - trotz Vorwarnung und trotz hell leuchtender Warnschilder. Mit voller Wucht war der Laster in den Schilderwagen geprallt, hatte den Anhänger abgerissen und war schließlich völlig zertrümmert quer in den Schutzplanken verkeilt hängengeblieben. Trotz des massiven Trümmerfeldes kamen die beiden Insassen des Lasters mit nur leichten oder mittelschweren Blessuren davon - geradezu ein Wunder beim Ausmaß des Unfalls. Auch die Bauarbeiter kamen mit dem Schrecken davon. Ersthelfer waren sofort zu den Trümmern geeilt, um die Personen dort zunächst zu suchen und zu versorgen. Rettungskräfte und die Polizei hatten erneut Schwierigkeiten die Unfallstelle zu erreichen da insbesondere auf dem letzten Stück keine Rettungsgasse gebildet worden war: "Das war die Hölle und katastrophal," so Torsten Radke von Autobahnpolizei Walsbeben. Die A111 musste voll gesperrt werden, die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Vormittag,.
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