Kleine Unaufmerksamkeit löst Riesensauerei auf der A1 aus:
Mit Schlachtabfällen beladener Lkw kommt nach Vollbremsung im stockenden Verkehr gerade noch hinter dem Vordermann zum Stehen - Fahrzeug schaukelt sich auf, große Teile der Ladung werden auf die Fahrbahn und die Zugmaschine geschleudert
Nachfolgende Fahrzeuge verteilen die Abfälle auf einer Strecke von mehreren hundert Meter Länge - Richtungsfahrbahn zeitweise voll gesperrt, kilometerlanger Rückstau - Undankbarer Job für das Abschleppunternehmen: "Das stinkt höllisch"
Datum: Mittwoch, 09. September 2020, ca. 13:30 Uhr
Ort: A1 Fahrtrichtung HB, nahe AS Bramsche, Niedersachsen
(ah) Es war nur eine kleine Unaufmerksamkeit, doch so wurde eine Riesensauerei auf der A1 unweit von Osnabrück ausgelöst: Der Fahrer eines mit Schlachtabfällen beladenen Lkw erkannte offenbar zu spät, dass der Verkehr vor ihm ins Stocken geraten war und führte eine Vollbremsung durch. Der Lastwagen kam gerade noch hinter dem Vordermann zum Stehen, doch das Fahrzeug wurde durch das Bremsmanöver derartig aufgeschaukelt, dass größere Mengen der stinkenden Ladung aus dem offenen Anhänger auf die Fahrbahn und die Zugmaschine geschleudert wurden. Nachfolgende Fahrzeuge verteilten die Abfälle anschließend auf einer Strecke von mehreren hindert Metern Länge.
Auf der Autobahn kam es so zu einerr fürchterlich stinkenden Verschmutzung und einem langen Rückstau, da die Richtungsfahrbahn für die Aufräum- und Reinigungsarbeiten zeitweise voll gesperrt werden musste. Der undankbarste Job blieb daher für die angeforderten Bergungsspezialisten, die die Fahrbahn wieder freiräumen mussten: "Das stinkt höllisch", so Abschleppunternehmer Sascha Vennemann, "aber wir sind alles: Abschleppunternehmen und Umweltservice - da gehören die tierischen Abfälle dazu".
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