Leer, Niedersachsen
Polizist bei Verfolgungsfahrt umgefahren:
Autofahrer ignoriert Haltesignale der Polizei- Auto muss an roter Ampel stoppen und Polizist stellt sich in den Weg, doch Fahrer gibt Gas und fährt den Beamten um - Auto kann an nächster Ampel gestoppt werden
Fahrer ohne Führerschein war polizeibekannt - Fahrer festgenommen, andere vier Insassen dürfen gehen - Drogenfund im Auto - PKW war vom Käufer auch noch nicht bezahlt und wird vom Besitzer vor Ort wieder abgeholt
Datum: Samstag, 05. September 2020, 12:00 Uhr
Ort: Leer, Niedersachsen
(et) Ein 29-Jähriger hat sich am Samstag im niedersächsischen Leer eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei gelierfert. Den Beamten war der Audi mit Anhänger im Stadtgebiet aufgefallen. Nach der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann bereits polizeibekannt ist und keinen Führerschein besitzt. Die Haltesignale der Polizei ignorierte der Fahrer jedoch und stoppte erst zwangsweise an einer roten Ampel. Dort stellte sich ein Polizist auf die Kreuzung um den Mann am weiterfahren zu hindern. Doch bei Grün gab der 29-Jährige Gas und fuhr den Polizisten einfach um. Der Beamte wurde von der Stoßstange des Fahrzeugs gestreift. Er fiel zu Boden und wurde von dem zweiachser Anhänger überrollt. Der Wagen konnte schließlich erst an einer weiteren Kreuzung gestoppt werden, nachdem sich ein Streifenwagen quer in den Weg stellte. Der Fahrer wurde festgenommen, die vier anderen Insassen durften gehen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges und des Änhängers wurden die Polizisten dann fündig und entdeckten Rauschmittel im Fahrzeug. Das Marihuana wurde sichergestellt. Außerdem war der erst kürzlich gekaufte Wagen von dem Fahrer noch nicht bezahlt worden und so holte der Noch-Besitzer seinen Wagen an der Kreuzung direkt wieder ab.
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