Havarie auf Weser:
180-Meter langer Übersee-Frachter RUBINA driftet offenbar nach Technikausfall aus Fahrrinne und läuft im Weserufer quer auf Grund - Schiff kann am Morgen freigeschleppt werden
Erste Schleppversuche in Nacht gescheitert - Bulk-Carrier war auf Weg von Bremen nach Houston in Texas
Datum: Freitag, 28. August 2020, 00:00 Uhr
Ort: Weser bei Sandstedt, LK Cuxhaven, Niedersachsen
(gs) Nächtliche Schiffshavarie auf der Weser: Ein 180 Meter langer Übersee-Fachter ist in der Nacht auf der Weser zwischen Bremen und Bremerhaven verunglückt. Der Bulk Carrier RUBINA war gerade erst im Hafen von Bremen gestartet und auf dem Weg Richtung Küste mit Ziel Houston Texas. Zeugen am Ufer berichten, wie an dem Schiff plötzlich alle Lichter ausgingen, danach driftete das Schiff quer aus der Fahrrinne. Demnach ist vn einer Manövrierunfähigkeit nach einem technischen Azsfall aszugehen. Das 180 Meter lange Frachtschiff schlug quer und strandete schileßlich mit 10 Meter Tiefgang im Uferbereich in Höhe Sandstedt, wobei die Ruderanlage beshädigt wurde. Noch in der Nacht versuchten Großschlepper den Havaristen mit der Tide wieder zur Fahrrinne zu schleppen, dies misslang zunächst. Das riesige Schiff hing massiv fest und wurde zunächst von den Schleppern gesichert, um bei ablaufendem Wasser eine Verschlimmerung der Lage zu verhindern. Am Morgen konnte die RUBINA schließlich freigeschleppt und in den Braker Hafen gebracht werden.
Die Unfallstelle war noch mit angepasster Geschweindigkeit passierbar, da das Unglück an einer besondes breiten Stelle der Weser direkt nördlich der Weserinsel Harriersand passiert ist.
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