Horror-Crash nach Streit mit Freundin:
22-jähriger Brandenburger rast mit Audi S5 mit über 200 km/h gegen massiven Baum - Stamm wird entwurzelt, zerbricht und begräbt Sportwagen unter tonnenschwerem Stamm - Fahrer sofort tot
Freunde des Unfallfahrers kommen an Unfallstelle und müssen Horrorszenario mit ansehen - Fahrzeug völlig deformiert, Motorblock bis zur Rückbank eingedrückt - Feuerwehr hat massive Probleme mit moderner Fahrzeugbauweise beim Zerlegen des Wracks - Unfallfahrer stand vermutlich unter Alkoholeinfluss - Junge Mann war mit der vor zwei Wochen in einem Elektroauto tödlich verunglückten 19-Jährigen befreundet
Datum: Sonntag, 9. August 2020, 1:20 Uhr
Ort: Potsdam, Brandenburg
(sg) Der moderne Sportwagen ist völlig plattgedrückt: Mit über 200 km/h, so die ersten Ermittlungen der Polizei, ist ein 22-jähriger Fahrer in der Nacht zu Sonntag bei Potsdam gegen einen massiven Baum geprallt. Durch die ungeheure Wucht des Aufpralls wurde dieser entwurzelt und brach in zwei Teile. Die tonnenschwere Krone stürzte direkt auf den Audi S5 des jungen Mannes und begrub diesen in dem Wrack. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er war offenbar auf der Stelle tot.
Vorausgegangen war dem Unfall offenbar ein Streit mit der Freundin des 22-jährigen, woraufhin dieser eine gemeinsam besuchte Feier verließ und vermutlich unter Alkoholeinfluss mit immenser Geschwindigkeit auf der Fahrländer Chausee Richtung Kartzow raste. Obwohl hier Tempolimit 70 km/h gilt, soll der Mann über 200 Kilometer schnell gefahren sein.
In einer leichten Kurve verlor er dann die Kontrolle über seinen hochmotorisierten Audi und kollidierte mit dem Baum.
Bei dem Aufprall wurde der Motorblock, wie die Feuerwehr später bei den Bergungsarbeiten feststellte, bis zur Rückbank verschoben. Da der Baum auf dem Fahrzeug lag, musste dieser zunächst zerlegt werden, bevor die Feuerwehr das Fahrzeug auseinanderschneiden konnte. Dabei stellte die moderne Fertigungstechnik solcher Hochklassefahrzeuge die Technik der Einsatzkräfte vor massive Probleme.
Die schrecklichen Bilder dieses Horror-Unfalls belasteten nicht nur die Feuerwehrleute. Auch die Freunde und Bekannten des Opfers, die ihm nach dem Streit hinterhergefahren waren, mussten das Schreckensszenario mitansehen. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut.
Die Polizei beauftragte einen Gutachter mit der genauen Unfallrekonstruktion.
Update, 11.8.: Bei dem Fahrer handelt es sich um einen Freund der vor zwei Wochen mit einem Elektroauto tödlich verunglückten 19-Jährigen (siehe News-Nr. 33712). Eine weitere Parallele: Beide waren offenbar jeweils nach Streitigkeiten mit den Autos davongefahren und verunfallt.
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